EUROMAR 2011 - Nobelpreisträger zu Gast in Frankfurt
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EUROMAR 2011 - Nobelpreisträger zu Gast in Frankfurt
Die Tagung zeigt die ganze Bandbreite der magnetischen Resonanz und ihrer Anwendungen auf. Neben methodischen und technischen Verbesserungen werden neue Anwendungsbereiche in den Materialwissenschaften, in der Chemie, Physik und Biologie vorgestellt. Als ein Höhepunkt gilt der Plenarvortrag von Professor Dr. Kurt Wüthrich, Nobelpreisträger für Chemie 2002, der am Institut für Molekulare Biologie und Biophysik der ETH Zürich und dem Scripps Research Institute, Kalifornien, forscht. Wüthrich wurde vor allem bekannt wegen seiner bahnbrechenden Arbeiten zur Strukturaufklärung von Proteinen mit Hilfe der magnetischen Resonanzspektroskopie.
Der Nobelpreisträger von 1991, Professor Dr. Richard R. Ernst, wird den nach ihm benannten Ernst-Award in Frankfurt persönlich überreichen. Auch Ernst forschte bis zu seiner Emeritierung an der ETH Zürich und arbeitete dort mit Wüthrich zusammen. Ernst, dessen Arbeitsschwerpunkt methodische Entwicklungen zur Magnetischen Resonanzspektroskopie in flüssiger und fester Phase waren, stimulierte auch die Entwicklung der medizinischen Magnetresonanz-Tomographie.
Der mit 500 Euro dotierte Ernst-Award wird an junge Wissenschaftler für eine Arbeit auf dem Gebiet der Resonanzspektroskopie vergeben, die von einer angesehenen Fachzeitschrift akzeptiert wurde. In diesem Jahr erhalten Michael Braun, Technische Universität München und Jiri Novacek, Masaryk University, Brno, Tschechien, je 500 Euro. Ivan Krstic und Robert Hänsel, Goethe-Universität Frankfurt, teilen sich das Preisgeld.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30.000 Mitgliedern eine der weltweit größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie mit rund 500 Mitgliedern aus Industrie und Forschung. Die Fachgruppe vertritt die Belange der magnetischen Resonanzspektroskopie in wissenschaftlichen Gremien und pflegt den Kontakt mit anderen Organisationen auch aus anderen Disziplinen.
Kontakt:
Dr. Renate Hoer
GDCh-Öffentlichkeitsarbeit
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Tel: 069/ 7917 493
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Datum: 27.07.2011 - 12:01 Uhr
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