Rahmenbruch und schlechte Bremsen: Elektrofahrräder auf dem Prüfstand

Rahmenbruch und schlechte Bremsen: Elektrofahrräder auf dem Prüfstand

ID: 452111

Rahmenbruch und schlechte Bremsen: Elektrofahrräder auf dem Prüfstand



(pressrelations) - ADAC und Stiftung Warentest untersuchen Pedelecs bis 25 km/h

Elektrofahrräder werden immer beliebter, aber ihre Qualität lässt oft noch zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kommt ein gemeinsamer Test des ADAC und der Stiftung Warentest. Von den zwölf getesteten Pedelecs erreichen drei knapp ein "gut", zwei wurden als "mangelhaft" beurteilt. Besondere Schwächen zeigten einige der Räder bei den Bremsen und beim Rahmen. Wer auf dem Weg zur Arbeit, bergauf oder in der Freizeit auf den eingebauten Rückenwind beim Radfahren zurückgreifen will, findet beim Pedelec-Angebot derzeit noch viele Sicherheits- und Qualitätsunterschiede.

Als gute Pedelecs wurden die Komforträder Vitality Elite von Kreidler und das Leeds HS von Raleigh sowie das Trekkingrad Diamant Zouma Sport eingestuft. Sie überzeugten unter anderem durch effektive, vollhydraulische Bremsen. In den Kategorien Fahren, Antriebssystem und Motor, Sicherheit und Haltbarkeit leisteten sich diese Räder keine wirklichen Schwächen. Schadstoffe in den Griffen wurden hier nicht gefunden.

Anders die Räder mit schlechteren Bewertungen. Durch die höheren Geschwindigkeiten und das höhere Gewicht der Räder müssen Pedelecs belastbarer sein als herkömmliche Drahtesel. Mit "mangelhaft" durchgefallen sind das E-Bike von Ruhrwerk mit schwachen Bremsen sowie das E-Tour Bike von Pegasus, dessen Rahmen bereits nach 10 000 Kilometern im Test gebrochen ist. Ärgerlich, so fanden die Tester, denn im letztjährigen Verbrauchertest brach der Pegasus-Rahmen schon einmal auseinander. Als gefährlich wurde auch das Nachlaufen des Motors bei einigen Pedelecs eingestuft. Obwohl schon nicht mehr getreten wurde, lief der Motor bei Pegasus, Prophete und Ruhrwerk noch weiter.

Überprüft wurde auch, wie weit ein Akku reicht und wie schnell er geladen werden kann. Die Fahrräder der Marke Ruhrwerk und Giant schnitten dabei schlecht ab: Sie erreichten nur 20 bis 25 Kilometer bzw. 25 bis 45 Kilometer ? größere Touren sind damit nicht möglich. Denn wenn der Akku ausfällt, lässt sich ein Pedelec nur selten so leicht fahren wie ein herkömmliches Rad. Gut gefallen hat den Testern die Ladedauer des Akkus bei Kreidler und KTM. Er war bereits nach zwei Stunden und 15 Minuten aufgeladen, während die anderen Testräder bis zu neun Stunden benötigten, um wieder volle Leistung zu bringen. Laut ADAC sollte ein Akku für mindestens 50 Kilometer reichen und nach maximal vier Stunden geladen sein.



Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Film auf ADAC-TV.


Rückfragen:
Dr. Bettina Hierath
089/7676-2466Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Noch viele offene Fragen rund um Pedelecs: Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung Europäische Fledermausnacht 2011 am letzten Augustwochenende
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 28.07.2011 - 12:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 452111
Anzahl Zeichen: 2834

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 759 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rahmenbruch und schlechte Bremsen: Elektrofahrräder auf dem Prüfstand"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ADAC (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ADAC


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z