Umckaloabo®: Nebenwirkungen an Arzt oder Apotheker melden

Umckaloabo®: Nebenwirkungen an Arzt oder Apotheker melden

ID: 454052
(ots) - Berlin, 1. Aug. 2011 - Umckaloabo® ist ein
rezeptfreies pflanzliches Medikament, das gegen Bronchitis eingesetzt
wird. Wirkstoff ist ein Wurzelextrakt der südafrikanischen
Kapland-Pelargonie. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es als
Nebenwirkung zu Leberschäden kommen könnte. "Leberschäden zeigen zu
Beginn keine eindeutigen Symptome. Deshalb sollten Patienten
verstärkt auf Hautausschlag, Juckreiz oder unspezifische Schmerzen im
oberen Bauch achten und mit dem Arzt oder Apotheker darüber
sprechen," sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). "Der
Zusammenhang mit einem Arzneimittel muss nicht gesichert sein, der
Verdacht reicht aus." Umckaloabo® sollte grundsätzlich nicht
angewendet werden bei einer erhöhten Blutungsneigung, bei schweren
Leber- und Nierenerkrankungen oder wenn gerinnungshemmende
Medikamente eingenommen werden.

Die AMK will zusammen mit der Arzneimittelkommission der deutschen
Ärzteschaft (AkdÄ) Patienten dafür sensibilisieren, auf
Nebenwirkungen zu achten und über diese mit dem Arzt oder Apotheker
zu sprechen. Patientenberichte über mögliche Nebenwirkungen leiten
Apotheker an die AMK, Ärzte an die AkdÄ weiter. Beide Kommissionen
arbeiten eng mit den zuständigen Bundesbehörden zusammen.

Im deutschen Spontanmeldesystem sind insgesamt 145
Verdachtsberichte unerwünschter Arzneimittelwirkungen von Umckaloabo®
erfasst (Stand: Anfang Juni 2011). Aufgrund des Fehlens anderer
erkennbarer Ursachen geht die AkdÄ von einem "wahrscheinlichen
Kausalzusammenhang" mit Umckaloabo® aus.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de und www.akdae.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de


www.abda.de

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Datum: 01.08.2011 - 15:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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