Schmelzender Eisberg in Berlin: Crowdfunding-Projekt will über Folgen globaler Erwärmung aufkläre

Schmelzender Eisberg in Berlin: Crowdfunding-Projekt will über Folgen globaler Erwärmung aufklären

ID: 456541

Natur-Fotografin Nomi Baumgartl sammelt auf mySherpas.com Geld für eine riesige Fotoinstallation in der Hauptstadt

Durch die globale Erwärmung hat das arktische Eis bereits 40 Prozent seiner Masse verloren. In den Sommermonaten schmelzen pro Tag weitere zwanzig Zentimeter. Das Gleichgewicht der Natur ist in den Polarregionen schon heute sichtbar gestört. Es ist nur die Frage der Zeit, bis sich die Veränderungen auch global auswirken. Die Münchner Fotografin Nomi Baumgartl ist in den vergangenen zwei Jahren durch die Arktis gereist, um das Abschmelzen des Eises mit ihrem Fotokunstprojekt „Arctic Message“ zu dokumentieren. Jetzt hat sie ein neues Ziel: Mit einer riesigen Fotoinstallation möchte sie auf die Eisschmelze aufmerksam machen – und sucht für die Realisation des einzigartigen Projektes finanzielle Unterstützung über Crowdfunding im Internet.



Innovativ: Münchner Agentur scrivo PublicRelations verschickt tiefgefrorene Pressemeldungen.Innovativ: Münchner Agentur scrivo PublicRelations verschickt tiefgefrorene Pressemeldungen.

(firmenpresse) - München/Berlin, 04. August 2011. Das Berliner Hotel Bogota am Kurfürstendamm gilt seit Jahrzehnten als bedeutender Ausstellungsort für internationale Fotografen. 1936 ging in dem damaligen Wohnhaus bereits Helmut Newton bei Fotografin YVA in die Lehre. Auf dem Dachgarten des Gebäudes machte die berühmte YVA die ersten Experimente mit der Farbfotografie. Und auch heute geben sich in den geschichtsträchtigen Räumlichkeiten international etablierte Fotografen die Ehre – unter ihnen auch Nomi Baumgartl. Mit einem neuen Projekt möchte die Münchner Fotografin bald jedoch ihre eigenen Dimensionen sprengen und so die Eisschmelze in der Arktis und ihre dramatischen Folgen kommunizieren. Hierfür soll im Hotel Bogota ein eigener Eisberg wachsen. In Form einer sechs Meter breiten und 18 Meter hohen Fotoinstallation. An ihr sollen, ebenso wie an den Eisbergen in der Arktis, die Folgen der globalen Erwärmung sichtbar sein. So soll, untermalt von einer entsprechenden Vertonung, echtes Wasser aus der Unterseite der Fotografie fließen. Dier Herausforderung: Da alle Fotografien, die Nomi Baumgartl während ihrer Reisen in die Arktis aufgenommen hat, im Querformat fotografiert sind, wird das Kunstwerk am Computer aufwendig aus mehreren Fotos zu einem Hochformat zusammengesetzt. Zudem muss das riesige Bild dann von Profis gedruckt und installiert werden.

Das Kapital für ihre Idee will Baumgartl mit Hilfe des Crowdfunding sammeln, einer in Deutschland neuen, aber gerade unter kreativen Köpfen immer beliebteren Finanzierungsform von Projekten. Das Prinzip: Der Projektinhaber legt eine von ihm benötigte Finanzierungssumme fest, stellt sein Projekt auf einer entsprechenden Internetplattform vor und versucht, über soziale Netzwerke, klassische Medien und den eigenen Bekanntenkreis viele Menschen von seiner Idee so zu überzeugen, dass sie bereit sind, dafür zu spenden. Im Gegenzug bekommen die Sponsoren nach ihren Spendensummen gestaffelte Prämien sowie regelmäßige Informationen über den aktuellen Status des Projektes.




Seit dem Online-Gang der ersten deutschen Crowdfunding-Plattformen im Herbst 2010 haben bereits zahlreiche Künstler Filme, musikalische Produktionen, Konzert- oder Buchprojekte realisieren können. Nomi Baumgartl hat sich für die Plattform mySherpas.com entschieden. Hier wurde bereits im April ein ähnliches Projekt erfolgreich umgesetzt. Damals sammelte die Berliner Künstlerin Jantje Röller Geld für eine Klanginstallation, die die Schöpfungsgeschichte in Form eines Flaschenbergs aus Müll widerspiegeln sollte.

Damit auch Nomi Baumgartl viele Geldgeber für die Verwirklichung ihrer Idee gewinnen kann, bietet auch sie im Gegenzug je nach Spendenhöhe projektbezogene Prämien an. Dabei können schon zehn Euro zur namentlichen Erwähnung während der Ausstellung verhelfen. Wer 500 Euro zur Verfügung stellt, lernt die Fotografin vor Ort persönlich kennen. Ab einer Spende von 1.000 Euro bekommt der Geldgeber ein Abbild des Kunstwerkes aus der eigens gefertigten mySherpas-Edition, das laut Baumgartl auf dem Fotokunstmarkt mehr als das Doppelte der Investition wert ist.

Das gesponserte Geld beziehungsweise die im Gegenzug dafür angebotenen Prämien erhalten Nomi Baumgartl und ihre Sherpas jedoch nur, wenn das von der Künstlerin angestrebte Budget von 12.000 Euro innerhalb einer 90-Tage-Frist erreicht wird. Geschieht dies nicht, so werden die Sponsoren nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip wieder ausgezahlt.

„Jeder, der an der Umetzung des Projektes interessiert ist, sollte daher nicht nur selbst Geld spenden, sondern auch für das Projekt werben“, erklärt Plattform-Mitgründer Tim Busse. Dafür empfiehlt er besonders soziale Netzwerke wie Facebook im Internet, in denen die Bitte um Unterstützung schnell eine große Anzahl an Internetnutzern erreichen kann. Da diese sich bereits mit einem Betrag von zehn Euro am Projekt beteiligen können, gilt: Die Masse macht’s.

Auf der Plattform mySherpas.com können neben kreativen auch karitative, soziale oder wissenschaftliche Projekte eingestellt und unterstützt werden. So wurde erst vor wenigen Wochen die Produktion einer Ratgeber-Lektüre für Betroffene von Autoimmunkrankheiten finanziell abgesichert. Busse: „Gute Ideen sollten nicht mehr länger wegen mangelndem Startkapital verworfen werden müssen. Crowdfunding kann eine Alternative bieten.“
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die mySherpas GmbH ist eine Crowdsponsoring-Plattform, die im Sommer 2010 von Tim Busse, Markus Zabel, Alexandra Fischer, Marc Pütz-Poulalion, Nadine Anschütz und Kai Oppel in München gegründet wurde. Auf der Plattform haben Menschen mit Ideen die Möglichkeit, ein Projekt zu präsentieren, an das sie glauben, für dessen Umsetzung ihnen aber das Startkapital fehlt. Die Projektinhaber stellen ihre Ideen über das Portal einer breiten Öffentlichkeit per Video, Audio, Text oder Bildern vor. Dann rühren sie die Werbetrommel über Freunde, Bekannte, soziale Netzwerke oder die Medien. Ihr Ziel ist es, möglichst viele so genannte Sherpas bzw. Sponsoren zu finden. Denn: Die Sherpas tragen durch ihre uneigennützige finanzielle Hilfe dazu bei, die Projektidee zu realisieren. Dabei geben Sherpas nicht nur Geld, sondern machen durch ihre sichtbare Unterstützung auch Mut. Als Gegenleistung erhalten die Sherpas vom Projektinhaber Prämien, die in engem Zusammenhang mit dem Projekt stehen.



Leseranfragen:

mySherpas GmbH
Anemonenstr. 3
82031 Grünwald
T +49 89 74848967
F +49 89 74899917





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Datum: 04.08.2011 - 17:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 456541
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Kategorie:

Vermischtes


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 04.08.2011

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