Neue Presse Hannover: Kindler fordert im NP-Interview Vermögensabgabe zum Schuldenabbau
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durch eine Ratingagentur fordert der grüne Bundestagsabgeordnete
Sven-Christian Kindler eine harte Regulierung des weltweiten
Finanzsektors. Kinder sagte der "Neuen Presse" (Montagsausgabe) aus
Hannover: "Die USA wie auch die europäischen Staaten haben sich seit
2008 massiv verschuldet, um marode Banken zu retten. Es kann nicht
sein, dass Banken weiterhin "too big to fail", also so groß sind,
dass sie gerettet werden müssen. " Kindler fügte hinzu: "Wir brauchen
ein Programm, das Bankenstrukturen entflechtet und dafür sorgt, dass
sie eine viel höhere Eigenkapitalquote haben müssen, wenn sie
spekulieren. Der Finanzsektor muss endlich hart reguliert werden,
damit er deutlich kleiner und langweiliger wird. Außerdem brauchen
wir eine Finanztransaktionssteuer." Der grüne Haushaltsexperte
kritisierte die US-amerikanischen Republikaner, die durchgesetzt
hätten, "dass die Steuererleichterungen für Reiche unter George W.
Bush vorerst nicht zurückgenommen wurden. Das halte ich für fatal".
Man werde den US-Haushalt nicht ohne Steuererhöhungen konsolidieren
können. Auch für Deutschland forderte Kindler "zur Bewältigung der
Schuldenlast eine Vermögensabgabe für Vermögen ab einer Million
Euro". Außerdem solle sich die Bundesregierung für eine
Finanztransaktionssteuer in Europa beziehungsweise der Euro-Zone
einsetzen.
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Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
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Datum: 08.08.2011 - 06:00 Uhr
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