Hungertragödie in Ostafrika / Tierärzte ohne Grenzen leistet langfristige Hilfe in den betroffenen Gebieten
ID: 459370
Jahrhundertdürre am Horn von Afrika Hunger. Worte wie "die schlimmste
humanitäre Katastrophe der Welt" und "eine Tragödie unermesslichen
Ausmaßes" fallen bei den Bildern, die diese Krise hervorruft.
Rasche Hilfe ist jetzt essentiell. Daher ruft Tierärzte ohne
Grenzen in diesen Tagen verstärkt zum Spenden auf. Denn nur gemeinsam
ist es möglich, diese unmenschliche Tragödie zu bekämpfen und
Schlimmeres zu verhindern.
Tierärzte ohne Grenzen e.V. leistet seit 1998 in Ostafrika
Entwicklungszusammenarbeit. Unter dem Motto "Wenn Tiere Leben
bedeuten" engagiert sich der Verein dort für Menschen, die von der
Nutztierhaltung leben. Dürreprävention ist ein wichtiger Schwerpunkt
unserer Arbeit. Als Soforthilfemaßnahmen unterstützen wir derzeit mit
der Verteilung von Lebensmitteln und Wasser. Wir führen dabei
sogenannte "Destocking" Aktivitäten durch: Wir leisten
Überzeugungsarbeit, damit die von der Dürre betroffenen Menschen sich
bereit erklären, schwache Tiere, vor allem Ziegen und Schafe zu
schlachten und zur Eiweißversorgung ihrer Familien zu nutzen, während
wenige ausgesuchte gesunde Tiere größere Chancen haben, die wenigen
verbliebenen Weide- und Wasserplätze zu nutzen und die Dürre so zu
überleben.
Langfristig werden gemeinsam mit den Dorfgemeinden Notfallpläne
für Dürren erarbeitet, Wasserstellen entsandet, Brunnen gebaut, "Cash
for Work" Maßnahmen und Schulungen zur Lebensmittelhygiene
durchgeführt, Kleinkreditmaßnahmen umgesetzt sowie Menschen zu
Tiergesundheitshelfern ausgebildet, die eine
Basistiergesundheitsversorgung sicherstellen.
Tierärzte ohne Grenzen e.V. trägt seit 2005 das dzi-Spendensiegel
und ist auf der Liste "Hilfe für Ostafrika" des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI)aufgeführt.
Spendenkonto: 043 43 43 300
BLZ: 251 900 01
Hannoversche Volksbank
Stichwort: Dürre Ostafrika
Wir vermitteln Ihnen gern kompetente Interviewpartner. Dr. Wilhelm
Dühnen, Geschäftsführer Tierärzte ohne Grenzen e.V., und Dr. Asili
Barre Dirie, Länderbeauftragte von Tierärzte ohne Grenzen in Somalia,
stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Frau Dr. Barre Dirie ist gebürtige
Somalierin, beherrscht aber durch einen langjährigen Aufenthalt in
Deutschland die deutsche Sprache fließend.
Pressekontakt:
Katja Helbig
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (0511) 953 79 97
E-Mail: Katja.Helbig@togev.org
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Datum: 10.08.2011 - 13:01 Uhr
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