Gefälschte Antiviren-Software verbreitet sich rasant / Unsicherheit als lukratives Geschäft
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"Sie haben einen Virus auf dem Rechner." Doch das kann eine
Falschmeldung sein. Mittlerweile verdienen Betrüger Millionen damit,
dass sogenannte Scareware den angeblichen Virenbefall signalisiert
und eine Bereinigung gegen Bares verspricht. Professionelle Scareware
schaltet sogar bereits vorhandene Schutzprogramme aus, warnt das
Sonderheft "c't kompakt Security", das am Montag in den Handel kommt.
Gefälschte Antiviren-Software soll ahnungslosen Computeranwendern
das Geld aus der Tasche ziehen. Schrillen Warnmeldungen folgt eine
vermeintlich schnelle Problemlösung: Per Mausklick installieren
PC-Nutzer eine angebliche Schutzsoftware und bezahlen im Nachgang die
Vollversion per Kreditkarte. 35 bis 50 Euro berappt ein Anwender im
Schnitt - ein Preis, der dem legitimer Antiviren-Programme ähnelt.
Alsbald verschwinden die Warnmeldungen, der PC scheint sicher.
Reguläre Antiviren-Software tut sich schwer, Scareware zu
erkennen, da sie sich nicht wie übliche Schadsoftware verhält: Sie
versendet weder Spam noch spioniert sie Passwörter aus. Auch die
rechtliche Lage ist schwierig. Anwender installieren die Software
freiwillig und akzeptieren die Geschäftsbedingungen. Zudem nutzt
Scareware eine weitere Grauzone: Durch den Einbau legaler Elemente
eigentlich kostenloser Antiviren-Software, die sogar echte Viren
entdecken und entfernen, greift nicht einmal das Argument der
kompletten Wirkungslosigkeit. Die c't-Experten geben Tipps zur
Entfernung der Scareware und raten, sich in keinem Fall darauf
einzulassen oder dafür Geld auszugeben. Wer bereits gezahlt hat,
sollte seine Kreditkarte sperren und neu ausstellen lassen, um
weitere Abbuchungen zu verhindern.
Das c't kompakt Security widmet sich außerdem Themen wie
Smartphone-Sicherheit, Online-Banking und Datenschutz im Internet.
Die beiliegende DVD enthält eine Vollversion des Virenscanners Eset
NOD32 inklusive einer 1-Jahres-Lizenz sowie die Spezialpakete
Desinfec't, c't-Bankix und BackTrack.
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Datum: 11.08.2011 - 11:39 Uhr
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