Gefahr für Apple-Kunden: Spionage-Software zum Nulltarif
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COMPUTERBILD zeigt: Mit frei erhältlicher Ermittler-Software kann jeder private Daten von iPhone und iPad ausspionieren
Zehntausende haben bereits die kostenlose Testversion der Forensik-Software Oxygen Forensic Suite 2011 von der Herstellerseite oder Download-Portalen heruntergeladen. Mit dem beliebten Programm, das auch BKA und Landeskriminalämter in einer erweiterten Version nutzen, lassen sich Daten von Apple-Geräten wie dem iPhone und dem iPad auslesen. Darunter auch versendete, empfangene und sogar gelöschte SMS, MMS und E-Mails, aber auch Kontaktadressen sowie Telefonbuch- und Kalendereinträge und Bilder. Mit der Timeline-Funktion lässt sich feststellen, wann ein Nutzer im Internet gesurft oder mit wem er telefoniert hat. Selbst Geräte, die per Codesperre geschützt sind, lassen sich mit einem so genannten Password Breaker ausspionieren. Der knackt Codesperren beispielsweise per so genannter Brute-Force-Methode: Dabei werden Hunderttausende von Zahlenkombinationen ausprobiert, bis der richtige Code gefunden ist.
Mit der kostenlosen Testversion von Oxygen Forensic Suite 2011 lassen sich zwar nur Apple-Geräte ausspionieren, mit der Standard-Version für 500 Euro sind aber auch Android-Handys kein Problem. Auch wenn die Software legal und kostenlos erhältlich ist - in Deutschland ist es verboten, unberechtigt Handy-Daten auszuspähen. Experten warnen: "Wer als Privatperson eine Forensik-Software nutzt, kann sich strafbar machen." Um beim Verkauf eines alten Smartphones auf Nummer Sicher zu gehen, rät COMPUTERBILD, persönliche Informationen und Dateien durch mehrfaches Überschreiben sicher zu löschen. Dazu muss das Gerät - meist über eine Funktion im Menüpunkt "Einstellungen" - erst auf Werkszustand zurückgesetzt werden, um dann den gesamten Speicher mit unverfänglichen Dateien wie MP3-Musikstücken zu füllen. Dieser Vorgang sollte noch ein zweites Mal wiederholt werden.
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Datum: 12.08.2011 - 10:15 Uhr
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