spanische Bauwirtschaft weiterhin Problemkind - Streit um Leerstandszahlen
ID: 461243
Banken in Spanien nehmen auch im "Ausverkauf" von "Investitionsruinen" zu hohe m²-Preise - Bausektor stockt weiterhin und wird zunehmend zum Problem
Der Wohnungsmarkt kommt nicht in Schwung ca. 20 % Arbeitslose (bei Jugendlichen unter 25 Jahre sogar fast 40 %) und zunehmende soziale Probleme (Unruhen in den Großstädten - Demonstrationen) führten zuletzt zu einem herben Schlag bei den lokalen Wahlen für die regierenden Sozialisten.
Dabei würden Preissenkungen vielen jungen Familien den Einstieg in das Wohnungseigentum ermöglichen und Handwerkern im Rahmen des Neuerwerbs Arbeitsplätze sichern. Ein System welches vor ca. 3 - 4 Jahren in Deutschland funktioniert hat - die Banken haben sich von Ihren Problemen getrennt...und viele Menschen konnten Eigentum zu fairen Preisen erwerben.
Nicht so in Spanien. Wer sich "Sonder-Angebote" der Banken in Städten mit teilweise hoher aArbeitslosigkeit ansieht der findet sogar in den uninteressantesten Lagen derartige "Ofertas" mit 2200 € / m² - Experten sagen : 100 % zu hoch...leider auch ein Beweis dafür das "Angebot und Nachfrage" als Regulierung der freien Marktwirtschaft in der EU-Verwaltungsmaschinerie langsam untergehen.
Die Leerstände in Spanien (zu verkaufende Wohnungen/Einheiten) werden von öffentlicher Seite wie folgt angegeben (für die einzelnen spanischen Regionen) :
Anadalusien 112247 Wohnungen, Aragon 18402 , Asturien 11756 , Balearen 16806, Kanarische Inseln 40892, Kantabiren 2897, Castilla y Leon 42724, Kastilien-La Mancha 53860, Katalunien 103302, Valencia 133023, Extremadura 3636, Galizien 39268, Madrid 51101, Murcia 30183 , Navarra 5286, Baskenland 12516, Rioja 9488, Ceuta Melilla 136 - gebaute, zum Kauf verfügbare und leerstehende Einheiten.
Die Bauindustrie behauptet , die realen Zahlen lägen erheblich darunter ...
Angesichts dieser Zahlen als Resultat einer jahrelangen "Überbauung" aufgrund von Förderungen und falschen Bankentscheidungen fällt der Glaube an eine Erholung der spanischen Bauwirtschaft schwer.
Trotzdem nimmt gerade in den beliebten Urlaubsregionen z.B. Balearen die Nachfrage nach Luxusimmobilien und hochwertigen Einheiten nicht weiter ab - die Kunden werden jedoch kritischer auch in der Qualität der Beratung - zumal über das Medium "Internet" sich bereits heute viele Fragen klären lassen.
Es bleibt abzuwarten ob die EU bei Förderungszusagen aufgrund Anfragen der trudelnden spanischen Regierung nicht eine Korrektur der Wohnungspreise verlangt um auf diesem Wege eine erste "Selbsthilfe" der Spanier zu erzeugen.
Bemerkenswert bleibt, daß Kanzlerin Angela Merkel noch im März 2011 dem sozialistischen Regierungschef Zapatero bestätigt hatte - "er habe seine Hausaufgaben" gut gemacht .....
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Ibiza - Ma
Datum: 13.08.2011 - 10:16 Uhr
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Kategorie:
Bau & Immobilien
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Freigabedatum: 13.08.2011
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