NRZ: Arbeitnehmervertreter fordern rasches Zukunftskonzept bei Air Berlin
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Air-Berlin-Spitze und der Ankündigung eines Sparprogramms fordern
Arbeitnehmervertreter die rasche Vorlage eines Zukunftskonzeptes für
die Fluggesellschaft. "Es war höchste Zeit für einen Neustart bei Air
Berlin", sagte Christoph Schmitz, Sprecher des
Verdi-Bundesvorstandes, der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ,
Freitagausgabe). "Air Berlin braucht weniger ein Sparkonzept als
einen Strategiewechsel. Wir setzen darauf, dass sehr schnell die
Pläne konkretisiert werden und dass Betriebsrat und Gewerkschaft
unverzüglich einbezogen werden." Nötige Maßnahmen im Zuge des
Strategiewechsels dürften nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen,
sagte Schmitz weiter. Bei der nächsten Verhandlungsrunde über den
Manteltarifvertrag bei Air Berlin Ende August werde Verdi auch die
Fragen, die sich aus dem angekündigten Vorstandswechsel ergeben, zur
Sprache bringen.
"Wichtig ist erst einmal ein richtiges Konzept", forderte auch der
Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg. "Wir sind
besorgt um die Arbeitsplätze. Zum jetzigen Zeitpunkt in Panik zu
verfallen wäre aber nicht angemessen." Als Air-Berlin-Chef sei Hunold
an seiner "diffusen Strategie" gescheitert, einem Misch-Modell aus
Billigflug-Anteilen, normalen Linienflügen und eingestreutem
Chartergeschäft. Zudem habe man jahrelang verschlafen, den früheren
Ferienflieger LTU zu integrieren und daraus Synergien zu schöpfen,
sagte Handwerg.
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Datum: 18.08.2011 - 15:57 Uhr
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