Schlechte AOK-Rabattverträge führen zu Chaos / Becker: Apotheker sollen Fehler der Kassen ausbaden

Schlechte AOK-Rabattverträge führen zu Chaos / Becker: Apotheker sollen Fehler der Kassen ausbaden

ID: 464614
(ots) - Der AOK-Bundesverband verunsichert derzeit wider
besseren Wissens die Öffentlichkeit und versucht, eigene Fehler zu
kaschieren. Die AOK unterlässt es dabei sicherheitshalber erneut, das
eigentliche Problem beim Namen zu nennen - die Rabattverträge. Denn
seit Inkrafttreten der jüngsten Rabattverträge waren und/oder sind
immer noch einige Hersteller, die von der AOK mit Zuschlägen beglückt
wurden, nicht lieferfähig. Das heißt faktisch: Die Apotheke ist
verpflichtet, ein Medikament abzugeben, das nicht existiert!

Trotzdem mussten Apotheken zigtausende AOK-Patienten in dieser
Lage versorgen. Das haben die Apotheken getan und haben
wirkstoffgleiche Arzneimittel gesucht, abgegeben und damit den
Patienten versorgt. Um solche Situationen zu klären und damit weder
Patienten noch Apotheken als Betroffene unter den teils
katastrophalen Lieferausfällen der AOK-Partner zu leiden hatten,
vereinbarten die AOK und der Deutsche Apothekerverband (DAV) e.V.
eine sogenannte Friedenspflicht.

Richtig ist, dass in dem genannten Fall die Ursache für mögliche
Fehler die womöglich mangelhafte Dokumentation und damit der fehlende
Hinweis auf die Nicht-Lieferfähigkeit des Produkts war. Die Apotheken
haben sich deshalb bemüht, wirkstoffgleiche Präparate abzugeben - und
damit die Versorgung der AOK-Patienten sichergestellt.

DAV-Vorsitzender Fritz Becker: "Richtig ist, dass wir solche Fälle
mit den Krankenkassen klären müssen. Wenn fehlerhaft dokumentiert
wird, muss das korrigiert und klargestellt werden. Das ist bereits in
Gesprächen zwischen AOK und DAV, aber auch durch Mitteilungen der
Apothekerverbände und auch durch den Einsatz der
Apothekenrechenzentren längst geklärt. Es ist und bleibt dennoch
grotesk, wenn die AOK Verträge mit Herstellern abschließt, die nicht
eine einzige Packung liefern können - und am Ende die Apotheken für


die Folgen verantwortlich gemacht werden."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Genossenschaftliche Lösungen Themen in
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.08.2011 - 13:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 464614
Anzahl Zeichen: 2395

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Soziales



Diese Pressemitteilung wurde bisher 433 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schlechte AOK-Rabattverträge führen zu Chaos / Becker: Apotheker sollen Fehler der Kassen ausbaden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Einladung: Pressekonferenz zum Deutschen Apothekertag 2025 ...

In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die neue Bundesregierung viel vorgenommen - auch im Gesundheitswesen und zu den Apotheken vor Ort. Darüber diskutieren mehr als 300 Delegierte der jeweils 17 Apothekerkammern und -verbände auf dem Deutschen Apoth ...

Apothekenzahl sinkt weiter ...

Die Zahl der Apotheken sinkt weiter sehr deutlich. Zur Jahresmitte 2025 gab es nur noch 16.803 Apotheken in Deutschland - das sind 238 Apotheken weniger als zum Jahresende 2024 (17.041). Den 271 Schließungen in den ersten sechs Monaten des Jahres 20 ...

Alle Meldungen von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z