Pflegeversicherung: Zusatzversicherung statt Beitragssatzerhöhung

Pflegeversicherung: Zusatzversicherung statt Beitragssatzerhöhung

ID: 470200

Pflegeversicherung: Zusatzversicherung statt Beitragssatzerhöhung



(pressrelations) - Einige Politiker wollen eine ergänzende Absicherung für den Pflegefall unter dem Dach der sozialen Pflegeversicherung aufbauen. Doch das lässt nicht nur die Beitragssätze steigen, sondern weckt auch politische Begehrlichkeiten. Und die Lösung der eigentlichen Probleme wird einmal mehr in die Zukunft verschoben.

Eine ergänzende kapitalgedeckte Pflegeversicherung ist sinnvoll, solange die zusätzliche Vorsorge über den privaten Versicherungsmarkt läuft. Schließlich sind private Versicherungsunternehmen seit langem mit der Kalkulation und Anlage von Rücklagen vertraut.

Unter das Dach der sozialen Pflegeversicherung gehört diese Zusatzversicherung dagegen nicht. Dort gäbe es keinen verlässlichen Schutz vor politischem Missbrauch - wie man am Beispiel der Nachhaltigkeitsrücklage bzw. der früheren Mindestreserve in der Rentenversicherung sehen kann, deren Höhe immer wieder neu festgelegt wurde. Außerdem dürften die Beitragssätze steigen und das belastet die Arbeitskosten.

Manch einer liebäugelt ohnehin damit, die Rücklage nur vorübergehend anzusparen. Sie soll genutzt werden, um ab 2030 die ärgsten Belastungen abzufedern. Das ist aber völlig widersinnig. Denn gelackmeiert wären die jungen Beitragszahler. Sie müssten jetzt höhere Beitragssätze schultern und stünden später, wenn sie altern und womöglich selber pflegebedürftig werden, ohne Rücklage da.


Ansprechpartner
Dr. Jochen Pimpertz
Telefon: 0221 4981-760

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  WMF steigert Umsatz im ersten Halbjahr um elf Prozent Predigen Sie noch oder motivieren Sie schon?
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 30.08.2011 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 470200
Anzahl Zeichen: 1676

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 277 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Pflegeversicherung: Zusatzversicherung statt Beitragssatzerhöhung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z