Rentenversicherung: Beitragssatzsenkung statt neuer Ansprüche Angesichts prall gefüllter Reserven der Rentenkasse fordern die Gewerkschaften eine Sock
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Rentenversicherung: Beitragssatzsenkung statt neuer Ansprüche Angesichts prall gefüllter Reserven der Rentenkasse fordern die Gewerkschaften eine Sockelrente ? also einen höheren Rentenanspruch für Bezieher kleiner Renten. Diese Idee hat aber viele Nachteile.
? Grundsätzlich sind Ältere hierzulande seltener von Altersarmut bedroht als andere Gruppen, etwa Alleinerziehende.
? Außerdem stellt die gesetzliche Rente oftmals nicht das alleinige Alterseinkommen dar. Deshalb sagt selbst eine geringe Rentenhöhe noch nicht viel darüber aus, ob Altersarmut droht.
? Umgekehrt führt die soziale Gießkanne, also eine pauschale Aufstockung geringer Renten, zu Mitnahmeeffekten. Denn davon profitieren auch Menschen mit zusätzlichen Alterseinkommen.
? Statt neue Leistungen zu versprechen, die die Rentenkasse belasten, sind zunächst einmal die Beitragszahler dran. Denn wenn die Nachhaltigkeitsrücklage auf mehr als anderthalb Monatsausgaben anschwillt, verpflichtet der Gesetzgeber die Regierung zur Senkung des Beitragssatzes.
? Das hilft auch den gesetzlichen Rentnern. Denn bei der nächsten Rentenanpassung sorgt die Entlastung der Beitragszahler für einen stärkeren Anstieg bei den Bestandsrenten.
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Datum: 30.08.2011 - 15:45 Uhr
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