Brandenburg führt Facharzt für Innere Medizin wieder ein
Delegiertenversammlung fällt eindeutiges Ergebnis
Die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) hat am vergangenen Samstag den Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt wieder eingeführt. Damit entsprach die Kammerversammlung dem 110. Deutschen Ärztetag, der sich für diesen Schritt ausgesprochen hatte.
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Die Entscheidung war eindeutig: Mit 35 Ja- gegenüber 12 Nein-Stimmen wurde der Facharzt für Innere Medizin in die brandenburgische Weiterbildungsordnung aufgenommen. Außerdem befürworteten die Delegierten die Streichung der Bezeichnung „Schwerpunkt“ in allen Facharzttiteln des Gebietes Innere Medizin.
„Für die Kammerversammlung ist es außerdem ein großes
Anliegen, die Weiterbildung so zu gestalten, dass der Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin unverwechselbar der Hausarzt ist“, betonte Präsident Dr. Udo
Wolter, der das deutliche Ergebnis in der Kammerversammlung begrüßte.
Anlass für die entfachte Diskussion war, dass in Deutschland keine EU-Kompatibilität auf dem Gebiet vorlag. Die Bundesrepublik war damit aufgerufen, zu handeln - was der 110. Deutsche Ärztetag 2007 mit seinem Beschluss tat: Wiedereinführung der Weiterbildung Innere Medizin ohne Schwerpunkt. Doch damit war das angestrebte Ziel noch nicht erreicht: Die einzelnen Landesärztekammern sind gefordert, den Beschluss möglichst ohne große Änderungen umzusetzen. Brandenburg gelang dieser Schritt.
Für Vorstandsmitglied Dipl.-Med. Hubertus Kruse war wichtig bei der Entscheidungsfindung: „Der Facharzt für Innere Medizin wird favorisiert, weil besonders die kleinen Krankenhäuser in Brandenburg diesen unbedingt benötigen.“
Hintergrund:
Die Landesärztekammer Brandenburg befindet sich momentan in ihrer 5. Legislaturperiode. Ihre Kammerversammlung setzt sich aus 64 Delegierten zusammen, die vergangenen Samstag das letzte Mal im Hotel Berliner Ring in Dahlewitz tagte. Am 25. Juni wird eine neue Versammlung gewählt, die sich am 6. September auf ihrer ersten Tagung konstituieren wird.
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Präsident
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Datum: 22.04.2008 - 11:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheitswesen - Medizin
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Freigabedatum: 22.04.2008
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