9/11: Solidarität mit US-Feuerwehren lebt weiter / Ausbildungsfonds unterstützt Kinder von New Yorker Einsatzkräften
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(ots) -
Zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September trägt die
Solidaritätsaktion der deutschen Feuerwehren in New York weiter
Früchte: Sieben junge Frauen und ein junger Mann werden aktuell aus
einem Fonds unterstützt, der den Kindern von New Yorker
Feuerwehrleuten Stipendien für das Studium gewährt. "Diese
Kameradschaftshilfe ist Herzenssache für uns", sagt Hans-Peter
Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Mehr als eine Million Euro hatten die deutschen Feuerwehren nach
den verheerenden Terroranschlägen über die DFV-Stiftung "Hilfe für
Helfer" für die Familien der 343 getöteten Feuerwehrmänner gesammelt.
Weitere 230.000 Euro flossen in das "City of Berlin Scholarship" der
Checkpoint Charlie Stiftung in Berlin. Dieser Fonds trägt
Studiengebühren für Kinder von Feuerwehrleuten, die beim Einsatz in
den Trümmern des zerstörten World Trade Centers schwer erkrankten und
berufsunfähig wurden.
Die acht Studentinnen und Studenten im Alter von 20 bis 22 Jahren
haben zum Teil deutsche Vorfahren. Einige engagieren sich
ehrenamtlich, etwa für Schulkinder, als Rettungsschwimmerin, im
Sportverein oder im Krankenhaus. Die Stipendiaten wollen zum Beispiel
Lehrer, Logopädin oder Ärztin werden. Zwei Männer und eine Frau haben
ihre Ausbildung außerdem bereits abgeschlossen.
"Dieses Programm ist auch etwas Besonderes, weil es in den sehr
traditionellen New Yorker Feuerwehrfamilien Anstöße für die bessere
Bildung der Töchter und die Hinwendung zu akademischen Ausbildungen
gegeben hat. Die Unterstützung aus Deutschland wird als
kontinuierlicher Beistand und als gelebte Hilfe viel stärker
wahrgenommen als etwa die staatliche Versorgung der 9/11-Opfer in den
Feuerwehren", sagt Dr. Andrea Mehrländer, Geschäftsführerin der
Checkpoint Charlie Stiftung.
"Einige der jungen Menschen waren schon bei Feuerwehren in
Deutschland zu Gast. Sie haben sich herzlich für unser Mitgefühl
bedankt und für die Kraft und Hoffnung, die ihnen unsere Hilfe gibt.
Das hat mich tief bewegt", sagt Feuerwehr-Präsident Kröger.
Gedenkveranstaltungen und Feuerwehr-Partnerschaften
Bereits am vergangenen Wochenende hat im Rahmen eines
Feuerwehr-Wettbewerbes eine Gedenkstunde am Ehrenhain bei Cottbus für
die Opfer des 11. Septembers stattgefunden. Weitere regionale und
örtliche Veranstaltungen der Feuerwehren stehen an. Auch gegenseitige
Besuche mit amerikanischen Kollegen und Familien gehören dazu. Am
Jahrestag der Anschläge wird DFV-Vizepräsident Dr. h. c. Ralf
Ackermann übermorgen an einer Gedenkveranstaltung mit amerikanischen
Feuerwehrleuten in Freiburg im Breisgau teilnehmen.
Nach den Anschlägen waren Partnerschaften und Solidaritätsaktionen
unter anderem in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg und
Schleswig-Holstein ins Leben gerufen worden.
DFV-Präsident Kröger sagt: "Das Opfer, das unsere New Yorker
Kameraden am 11. September 2001 erbracht haben, ist beispiellos in
der Geschichte. Wir werden der Toten immer mit höchstem Respekt
gedenken."
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
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Fax: 030-28 88 48 809
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Datum: 09.09.2011 - 16:28 Uhr
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