Repräsentative dwpbank-Umfrage 'Wertpapiere - Transaktionen - Banken 2011' analysiert Privatanleger
ID: 480180
Repräsentative dwpbank-Umfrage 'Wertpapiere - Transaktionen - Banken
2011' analysiert Privatanleger
DGAP-Media / 15.09.2011 / 09:15
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Repräsentative dwpbank-Umfrage 'Wertpapiere - Transaktionen - Banken 2011'
analysiert Privatanleger
- Erhebung erstmals um Befragung institutioneller Investoren ergänzt
- Deutsche Privatanleger wollen Aktien künftig noch weniger als bisher
nutzen - gegenläufiger Trend bei institutionellen Investoren
- Fest- und Termingeld bleiben Favoriten der Privatanleger - Immobilien
holen auf
- Nur 24 Prozent aller Privatanleger sind zufrieden mit der Entwicklung
ihrer Geldanlagen - Zufriedenheit bei Institutionellen hingegen bei 38
Prozent
- Schulnote für Bankberatung sinkt bei privaten Anlegern auf 3,0 nach 2,6
im Vorjahr
- Nur 22 Prozent aller deutschen Privatanleger sehen neues
Produktinformationsblatt als wichtiges Instrument zur Unterstützung
ihrer Anlageentscheidung
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) präsentiert die Ergebnisse
2011 ihrer jährlichen Umfrage 'Wertpapiere - Transaktionen - Banken'. Im
Auftrag der dwpbank hat das Meinungsforschungsinstitut forsa im August und
September dieses Jahres 1.026 deutsche Anleger befragt. Die Ergebnisse sind
repräsentativ für alle deutschen Privatanleger. Erstmals wurden zu
ausgewählten Fragestellungen im Bereich Wertpapiere für die dwpbank
zusätzlich auch die Einschätzungen von 238 institutionellen Investoren
durch die sentix GmbH eingeholt.
Wertpapiere
Der Meidereflex deutscher Privatanleger gegenüber Aktien ist laut Umfrage
weiterhin stark ausgeprägt. 38 Prozent aller Privatanleger wollen Aktien
künftig weniger als bisher zur Geldanlage nutzen. Bei der Umfrage im
vergangenen Jahr lag der Wert bei 34 Prozent. Lediglich 14 Prozent der
privaten Anleger planen in Zukunft eine Erhöhung ihrer Aktienquote
(Vorjahr: Ebenfalls 14 Prozent). Gänzlich anders stellt sich das Bild bei
den institutionellen Anlegern dar: Lediglich 16 Prozent von ihnen wollen
künftig weniger als bisher in Aktien investieren, während 40 Prozent die
Aufstockung ihrer Aktienquote planen. Damit sind Aktien bei
institutionellen Anlegern die künftigen Anlagefavoriten, während sie bei
Privatanlegern die größte Ablehnung unter allen Asset-Klassen erfahren.
Am beliebtesten bei deutschen Privatanlegern sind Festgeld, Tagesgeld und
Termingeld. 32 Prozent der Befragten wollen diese Anlageform künftig noch
mehr als bisher nutzen (Vorjahr: 29 Prozent). 19 Prozent der
institutionellen Anleger wollen in diesem Bereich künftig mehr Mittel als
bisher investieren. Gleichermaßen beliebt bei privaten und professionellen
Anlegern sind Immobilieninvestments. 25 Prozent der Privatanleger wollen
künftig mehr als bisher in Immobilien investieren (2010: 21 Prozent, 2009:
16 Prozent). Auch 22 Prozent der institutionellen Investoren wollen ihr
Immobilien-Exposure künftig ausweiten. Die Nachfrage nach Rohstoffen und
Edelmetallen (z. B. Gold und Silber) dürfte bei Privatanlegern hingegen in
Zukunft eher schwächer werden. 21 Prozent wollen sie weniger als bisher zur
Geldanlage nutzen und nur 16 Prozent mehr. Anders das Bild wiederum bei
Institutionellen: 28 Prozent der Befragten wollen ihre Investmentquote in
dem Bereich künftig ausbauen und nur 17 Prozent wollen weniger als bisher
in Rohstoffe und Edelmetalle investieren.
Erstmals wurden deutsche Privatanleger für die dwpbank danach gefragt, wie
zufrieden sie aktuell mit der Entwicklung ihrer Wertpapieranlagen sind. In
der turbulenten Phase an den Finanzmärkten sind 24 Prozent zufrieden oder
sehr zufrieden mit der Entwicklung ihrer Investments. Allerdings sind 42
Prozent der deutschen Privatanleger derzeit unzufrieden oder sehr
unzufrieden mit der Entwicklung ihrer Anlagen. Bei den Profis hingegenüberwiegt die Zufriedenheit mit 38 Prozent, während nur 29 Prozent
unzufrieden mit der Gesamtentwicklung ihrer Investments sind.
Dabei kontrollieren 54 Prozent aller deutschen Privatanleger ihren
Depotstand mindestens einmal pro Monat. Nur eine Minderheit hält es mit der
Empfehlung 'Wertpapiere kaufen, vergessen und liegenlassen'; lediglich 14
Prozent der Anleger schauen einmal pro Jahr oder noch seltener in ihr
Depot.
Negativ eingestellt sind private und institutionelle Anleger gleichermaßen
mit Blick auf weitere mögliche Wirtschafts- und Finanzkrisen. 93 Prozent
aller deutschen Privatanleger sind sich laut der repräsentativen Umfrage
sicher, oder halten es für wahrscheinlich, dass es innerhalb der nächsten
fünf Jahre zu einer weiteren Krise kommen wird. Auch 85 Prozent der
befragten institutionellen Anleger sind dieser Meinung.
Transaktionen
Das Internet gewinnt als Orderweg für Wertpapiertransaktionen zwar
kontinuierlich an Bedeutung, doch noch präferieren Privatanleger jedoch den
Orderwegüber ihren Bankberater. Jeder dritte Privatanleger bevorzugt
aktuell das Web (2010: 30 Prozent, 2009: 26 Prozent). Allerdings zeigen
sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Bei Männern ist das
Internet mit einem Anteil von 42 Prozent schon heute das beliebteste
Medium, um Wertpapierorders aufzugeben, Frauen nutzen diesen Weg bisher nur
zu 22 Prozent.
Der Wegüber den Bankberater wird von den Privatanlegern insgesamt in 43
Prozent der Fälle genutzt (2010: 47 Prozent, 2009: 52 Prozent). Eine
untergeordnete Rolle spielt das Telefon als Orderkanal.
Banken
Die Zufriedenheit der deutschen Privatanleger mit den Beratungsgesprächen
durch ihre Bank hat etwas abgenommen. Während 2010 für Beratungsgespräche
noch eine durchschnittliche Schulnote von 2,6 vergeben wurde, sank die Note
jetzt auf 3,0. Dabei bewerteten 30 Prozent der deutschen Privatanleger das
letzte Beratungsgespräch mit gut oder sehr gut. Vor einem Jahr waren es 42
Prozent.
Das Produktinformationsblatt (PIB), das Banken und Finanzberater seit Juli
2011 ihren Kunden bei Kaufempfehlungen zur Verfügung stellen müssen, wird
von den Kunden noch nicht umfassend als wertvolle Informationsquelle
wahrgenommen. 37 Prozent aller privaten deutschen Anleger hatten damit noch
keinen Kontakt und konnten entsprechend keine Beurteilung abgeben, 8
Prozent hatten noch nicht einmal davon gehört. 26 Prozent der Befragten
sahen keinen Mehrwert im PIB, lediglich 22 Prozent der deutschen
Wertpapierbesitzer stufen das neue Produktinformationsblatt derzeit als
wichtigen Faktor bei der Anlageentscheidung ein.
Fazit
Karl-Martin im Brahm, Vertriebsvorstand der dwpbank, kommentiert die
Befragungsergebnisse: 'Unsere aktuelle Umfrage zeigt, dass die deutschen
Privatanleger wohl weiterhin Aktien-Skeptiker bleiben werden. Der Blick in
die Zukunft fällt sowohl bei privaten wie auch bei institutionellen
Anlegern eher negativ aus, was künftige Krisen und Inflation angeht. Umso
wichtiger ist ein ausreichendes und tragfähiges Informations- und
Beratungsangebot. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Möglichkeiten hier
noch weiter ausgeschöpft werden können.'
Die detaillierten Umfrageergebnisse können Interessierte bei Ralf Droz,
Leiter Vertriebskommunikation in der dwpbank, telefonisch (069 5099-3359)
oder per E-Mail (ralf.droz@dwpbank.de) anfordern.Über die dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der
deutschen Wertpapierabwicklung. Ihre Eigentümerstruktur setzt sich
gleichberechtigt aus Instituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie
aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen.
Mit 390 direkten Kunden und insgesamt fast 1.600 angeschlossenen Instituten
nutzen drei Viertel aller Banken in Deutschland die Prozess- und
Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die
Transaktionsbank betreut sektorübergreifend mehr als 7,5 Millionen
Anlegerdepots. Sie bündelt das Wertpapiergeschäft in der
genossenschaftlichen FinanzGruppeüber die beiden Zentralbanken, erbringt
bereits heute mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapierservice
für Sparkassen und Landesbanken und ist Partner in der Wertpapierabwicklung
fürüber 30 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken.
Mit rund 250.000 verwalteten Usern - Anlageberater und Mitarbeiter in
Kreditinstituten - ist die zentrale dwpbank-Abwicklungsplattform WP2 eine
der größten IT-Anwendungen in der deutschen Bankenlandschaft.
Kontakt:
Thomas Strelow
Leiter Kommunikation
Telefon: 069 5099-1040
thomas.strelow@dwpbank.de
Ralf Droz
Leiter Vertriebskommunikation
Telefon: 069 5099-3359
ralf.droz@dwpbank.de
Internet:
www.dwpbank.de
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Datum: 15.09.2011 - 09:15 Uhr
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