Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Lage im Jemen
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Monaten heftige Auseinandersetzungen stattfinden, gehört der Jemen
neben Syrien und Libyen zu jenen mit düsteren Aussichten. Das Land am
Golf von Aden ist von extremer Armut, tiefgehenden
Stammeszwistigkeiten und permanenten Abspaltungsbestrebungen geprägt.
Anders als in Ägypten und Tunesien bestimmt im Jemen nicht die junge
Generation die Agenda. Diese wird vielmehr von einem Teil der alten
Elite, die Präsident Salih loswerden will, als Druckmittel benutzt.
Da die Streitkräfte gespalten sind, besteht ein militärisches Patt.
Über das Schicksal von Salih wird deshalb vom mächtigen Nachbarn
Saudi-Arabien entschieden. Dass der Präsident entgegen seiner
Ankündigungen noch nicht in seine Heimat zurückgekehrt ist, aber
zugleich im Amt bleiben will, deutet auf eine Hängepartie hin. Je
länger diese anhält, desto mehr wächst die Gefahr eines
Bürgerkrieges. +++
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Datum: 20.09.2011 - 17:25 Uhr
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