Video-on-Demand: gute Ansätze, aber ausbaufähig
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Online-Videotheken für den Fernseher / Prima Alternative zum
Filmverleih vor Ort / Aber: noch wenig Auswahl
Feierabend, Füße hoch, Fernseher an. Doch was tun, wenn im TV nur
alte Kamellen laufen und die nächste Videothek Kilometer entfernt
ist? Rettung versprechen Videotheken im Internet: Über den Fernseher
lassen sich Wunschfilme oder Folgen einer TV-Serie ausleihen. Die
kommen dann per Internetanschluss auf den TV-Schirm. Eine bequeme
Alternative mit kleinen Einschränkungen - das zeigt ein Test der
Fachzeitschrift AUDIO VIDEO FOTO BILD (Heft 11/2011, ab Mittwoch am
Kiosk).
Viele moderne Fernseher bringen den Zugang zu solchen
Video-on-Demand-Diensten ab Werk mit. Nutzer müssen das TV-Gerät dann
nur per Netzwerkkabel, per Datenübertragung über die Stromleitung
oder über WLAN mit dem Internet-Router verbinden. Dagegen sind
Fernseher mit Netzwerkanschluss, die vor 2010 verkauft wurden, für
viele Online-Videotheken schon zu alt. Sie lassen sich allerdings
nachrüsten, indem etwa ein Blu-ray-Player oder ein HDTV-Empfänger mit
Videothekenzugang angeschlossen wird. Damit die Filme flüssig laufen,
ist ein Internetanschluss ab 6000 Kilobit pro Sekunde nötig.
Wer die technischen Hürden überwunden hat, kann am TV die
Online-Videotheken aufrufen, mit denen der TV-Hersteller kooperiert.
Das sind derzeit maximal zwei, beispielsweise die Verleiher Acetrax
und Maxdome auf Geräten von LG und Samsung oder Videociety und
Viewster auf Philips. Aber das Angebot wächst: Maxdome soll künftig
auf vielen weiteren Geräten verfügbar sein. Anmeldung und Bedienung
sollten die Anbieter aber noch verbessern. So verlangen die
Videotheken etwa eine Registrierung am PC und eine Kopplung des
Fernsehers ans Benutzerkonto - wie das funktioniert, wird nur
schlecht erklärt. Etwas fummelig ist auch die Bedienung per
Fernbedienung.
In Sachen Filmauswahl lieferten der Testsieger Maxdome
(Testergebnis: 3,00) sowie Video Unlimited (3,88) akzeptable
Ergebnisse. Sie hatten die meisten Titel des Testwarenkorbs aus 40
aktuellen und 60 älteren Spielfilmen sowie 20 aktuellen TV-Serien im
Angebot. Lovefilm und Viewster dagegen am wenigsten. Preislich liegen
die Kandidaten etwas über den Laden-Videotheken: So kostet ein
aktueller Titel in herkömmlicher TV-Qualität ab vier Euro, in
HDTV-Qualität ab fünf Euro. Wer möglichst günstig viele Filme leihen
will, sollte deshalb nach wie vor den Weg zur Laden-Videothek in
Betracht ziehen. Wer es aber bequemer mag, findet in den
Online-Filmverleihen eine attraktive Alternative mit guten Ansätzen.
Wenn die Anbieter die Bedienung verbessern und die Filmauswahl noch
weiter ausbauen, liefert Video-on-Demand künftig eine gute
Vorstellung ab.
AUDIO VIDEO FOTO BILD im Internet: www.avfbild.de
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Datum: 04.10.2011 - 10:01 Uhr
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