Die Faszination des Zählens – So viele Sterne wie Sandkörner auf der Erde
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Das älteste bekannte Rechenhilfsmittel, der Abakus, wurde ungefähr 1.100 vor Christus im indo-chinesischen Kulturraum erfunden. Er ermöglichte das Rechnen mit Hilfe eines Rahmens mit Kugeln oder Steinen. Obwohl er heute noch in vielen Kinderzimmern zu finden ist, wurde er bereits Mitte des 17. Jahrhunderts von den mechanischen Rechenmaschinen verdrängt. Mit deren Hilfe konnten mathematische Berechnungen erstmals automatisiert ausgeführt werden, ohne dass dem Benutzer der Maschine dabei großer geistiger Aufwand abverlangt wurde. Mit der Entdeckung der Elektrizität begann dann allerdings die Vorherrschaft der elektromechanischen Rechenmaschinen.
„1962 kam die erste elektronische Tisch-Rechenmaschine auf den Markt, ein klobiges Gerät mit großen Elektronenröhren. Bereits fünf Jahre später wurde dann der erste handflächengroße Taschenrechner entwickelt, dieser wog allerdings stolze 1.5 Kilogramm“, erzählt Stephan Vogler von Bizerba http://www.bizerba.de. Der schwäbische Technologiehersteller beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Tücken industrieller Zählaufgaben und entwickelte zur Vereinfachung eine spezielle Software-Lösung: „Unternehmen haben oftmals das Problem, dass sie kleine Teile in unglaublich großer Stückzahl zählen müssen. Das ist per Hand kaum zu leisten. Deshalb wird durch die Software WinCIS für jedes Produkt ein Referenzgewicht gespeichert. Wird nun etwa eine unbestimmte Menge an Schrauben auf die Waage gelegt, so kann anhand des gemessenen Gewichtes auf die genaue Stückzahl rückgeschlossen werden. Dadurch wird schnelles und sicheres Zählen möglich“, erklärt Vogler.
In unserem Alltag operieren wir also ständig mit Zahlen. Sie strukturieren unseren Alltag, geben uns eine Orientierung und stellen Ordnung her. Und die Forschung schreitet immer weiter voran und eröffnet immer größere Zählaufgaben. Neue Weltraumaufnahmen des Hubble-Teleskops etwa lassen rund 3.000 Sterne unterschiedlicher Größe auf einer einzigen Aufnahme erkennen. Die Bestimmung der genauen Anzahl aller Sterne im Universum hingegen erscheint unmöglich. Hier lässt sich nur vorsichtig schätzen, dass es etwa so viele Himmelskörper wie Sandkörner auf der Erde gibt. Genügend Stoff also für einen reichlich langen Zählreim...
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Datum: 19.05.2008 - 11:36 Uhr
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