Schwäbische Zeitung: Undurchsichtig - Kommentar
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sich leichter auflösen als der Tarifdschungel der Bahn. Die jüngste
Preiserhöhung ist ein weiterer Beleg dafür. Viele Anhebungen hat die
Bahn geschickt versteckt, viele Ärgernisse finden sich im
Kleingedruckten. Fakt ist: Pendler, die kaum auf andere
Verkehrsmittel ausweichen können, müssen fast vier Prozent mehr
bezahlen.
Im Fernverkehr kann niemand außer der Bahn selbst sagen, wie teuer
die Reisen werden. Denn die Ticketkosten werden nicht für alle
Strecken in gleicher Weise angepasst. Vielmehr langt die Bahn auf
beliebten Verbindungen stärker zu als bei Ladenhütern. Damit hält das
Unternehmen an seiner schlechten Angewohnheit fest, Stammkunden
besonders stark zur Kasse zu bitten. Völlig intransparent ist das
Angebot an ermäßigten Fahrkarten. Welche Kontingente an Billigtickets
für welche Strecken bereitstehen, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis.
So kann die Bahn weiter an der Preisschraube drehen, ohne dass sich
dies an der Fahrkartengebühr ablesen ließe. Diese ärgerliche
Verschleierung hat leider Tradition.
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Datum: 13.10.2011 - 21:30 Uhr
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