GEO EPOCHE EDITION: "Expressionismus - Rebellion mit der Farbe"
ID: 501524
eine der bedeutendsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts - den
Expressionismus. Ihr Antrieb: Rebellion und die Gier nach Neuem.
Leidenschaftlich verabscheuen die Männer um Ernst Ludwig Kirchner die
scheinheilige Moral im Kaiserreich Wilhelms II., das Korsett der
Konventionen. Was sie - unter dem Namen "Brücke" - dagegensetzen, ist
wild, radikal und grotesk. In ihren Bildern stürzen sie die
Perspektiven, vergröbern Formen, malen in schrillen Farben.
Das Revolutionärste aber: Sie wollen dem eigentlich Unsichtbaren
eine Form geben, Gefühlen, Erinnerungen, Wünschen, Ängsten. Was für
sie - wie bald auch für Künstler wie Franz Marc und Wassily
Kandinsky, Egon Schiele und Emil Nolde, Otto Dix und George Grosz,
August Macke und Oskar Kokoschka - zählt, ist der Ausdruck, die
"Expression" innerer Welten.
Viele Themen der Expressionisten sind für die Bürger ein Schock:
Sexualität, Tod, Krankheit, Gewalt, beängstigende Großstädte und
apokalyptische Landschaften. Aber die Künstler entwerfen auch viele
idyllische Szenen, die ein natürliches Leben feiern. Als das Reich
1914 in den Ersten Weltkrieg zieht, sind die meisten Expressionisten
begeistert: weil sie hoffen, dass der große Kampf die alte Ordnung
hinwegfegt. Das Grauen an der Front jedoch ernüchtert sie, viele
fallen.
Die Werke vieler Überlebender werden düsterer, politischer - und
passen so in die krisengeschüttelte Weimarer Republik. Nun werden
expressionistische Maler als Repräsentanten der Gegenwartskunst
geachtet, fließen ihre Vorstellungen ein in Literatur, Musik,
Architektur und Film. Doch schon wenige Jahre später wird ein neues
Regime die Vorzeichen abermals ändern und die Kunst der
Expressionisten als "entartet" verfemen.
In seiner neuen Ausgabe widmet sich GEO EPOCHE EDITION - das
Kunstgeschichte-Magazin der GEO-Gruppe - zum Preis von 15,90 Euro auf
132 großformatigen Seiten einem der wichtigsten von Deutschland
ausgehenden Beiträge zur modernen Kunst.
Erzählt von einer Generation, die die Provokation und den
unmittelbaren Gefühlsausdruck zum Schaffensprinzip erhebt, von den
Mächten, gegen die sie aufbegehrt, von den Werken, die sie erschafft.
Entfaltet die Geschichten hinter Gemälden, die die Kunstwelt
verändert und die Zeitgenossen verstört haben. Schildert, wie die
zwei Epizentren der Bewegung, die "Brücke" und der "Blaue Reiter",
entstehen. Wie Maler wie Max Beckmann durch die Schrecken des Krieges
geprägt werden, wie das Publikum das expressionistische Kino
bejubelt. Und zeigt, was die Kunstrebellen des Expressionismus
liefern: die Ouvertüre zu einem radikalen, wilden Jahrhundert.
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Maike Pelikan
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Datum: 18.10.2011 - 10:30 Uhr
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