Rheumakranke haben ein erhöhtes Osteoporoserisiko Deutsche Rheuma-Liga informiert über Vorbeugung und Frühdiagnostik
ID: 503072
Rheumakranke haben ein erhöhtes Osteoporoserisiko Deutsche Rheuma-Liga informiert über Vorbeugung und Frühdiagnostik
Bonn - Rheumakranke Menschen sind in besonderer Weise gefährdet, an Osteoporose zu erkranken. Die Knochen verändern sich in Folge der rheumatischen Entzündungen. Medikamente, wie z. B. Kortisonpräparate, die oft unvermeidbar zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt werden, können ebenfalls die Osteoporose fördern. Auch Bewegungsmangel aufgrund von Rheumaschmerzen und Gelenkzerstörungen fördert die Osteoporose. Rheumapatienten sollten daher ganz besonders auf Osteoporoserisiko achten und diesem vorbeugen, rät die Deutsche Rheuma-Liga aus Anlass des Weltosteoporosetages am 20.10.2011.
Sportliche Bewegung, insbesondere Krafttraining zur Stärkung der Knochen, sind hilfreich. Vorbeugung ist möglich durch kalziumreiche Ernährung. Ein Glas Milch, ein Joghurt und zwei Scheiben Käse am Tag reichen hierzu meist schon aus. Spaziergänge im Freien (UV-Strahlung) sowie die Einnahme von Vitamin D3-Tabletten mit 2000 IE (Internationale Einheit) pro Tag vermindern das Risiko der Knochenbrüchigkeit. Bei Rheumatoider Arthritis und anderen entzündlichen Rheumaerkrankungen ist eine gut eingestellte Medikamententherapie notwendig, um die Entzündungsaktivität im Griff zu halten. Grundsätzlich sollte bei diesen Krankheitsbildern zu Beginn der Behandlung eine Knochendichtemessung erfolgen, fordert die Deutsche Rheuma-Liga. Aufgrund der ersten Messungen könne ein Ausgangswert festgestellt und eine möglicherweise bis dahin unbekannte Osteoporose erkannt und therapiert werden.
Unerträgliche Schmerzen, Bettlägerigkeit und Operationen sind die zu recht gefürchteten Folgen der Osteoporose. Die Knochenbrüchigkeit selbst verursacht in der Regel keine Beschwerden. Deshalb bleibt die Osteoporose oft lange Zeit unerkannt. Weitere Informationen zu Rheuma und Osteoporose gibt es im Internet: http://www.rheuma-liga.de Die Verbände der Rheuma-Liga halten zudem ein Poster mit Bewegungsübungen, Kurzinformationen und eine umfangreiche Broschüre bereit mit dem Titel "Erst Rheuma - dann Osteoporose?".
Bestelladresse:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Maximilianstr. 14, 53111 Bonn Fax: 0228-7660620 E-Mail: bv@rheuma-liga.de Info-Telefon: 01804-600 000 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, bei Mobiltelefon max. 42 Cent).
Kontakt
Susanne Walia
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Maximilianstr. 14
53111 Bonn
Tel. 0228 ? 766 06-11; mobil 0151-17882753
Fax 0228 ? 766 06-20
E-Mail: bv.walia@rheuma-liga.de
40 Jahre Deutsche Rheuma-Liga ? Gemeinsam mehr bewegen
http://www.rheuma-liga.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.10.2011 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 503072
Anzahl Zeichen: 3117
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 420 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheumakranke haben ein erhöhtes Osteoporoserisiko Deutsche Rheuma-Liga informiert über Vorbeugung und Frühdiagnostik"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Gesundheit Adhoc (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).