Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Altersvorsorge
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Als die Titanic sank, spielte die Kapelle bekanntlich bis zum
Schluss. Daran erinnern weite Teile der Postbank-Studie zur
Altersvorsorge. Besonders junge Berufstätige unter 30 pfeifen auf die
Vorsorge. Dabei müssten gerade sie sparen. Denn das Rentenniveau in
Deutschland wird schon aufgrund der demografischen Entwicklung
sinken. Statt aber vorzusorgen, geben viele junge Menschen ihr Geld
schon heute aus, nach dem Motto: Wird schon schiefgehen.
Das ist einerseits verständlich. Wer ständig hört, dass Banken vor
der Pleite stehen, vertraut sein Geld nur ungern ebenjenen Instituten
an. Hinzu kommt das Misstrauen in die Staatsfinanzen: Deutschland
bürgt international für immer höhere Risiken, obwohl es selbst
erhebliche Schulden hat. Dennoch: Weltuntergangsstimmung hilft nicht
weiter. Denn wo steht geschrieben, dass Deutschland am Ende das
Schicksal der Titanic ereilt?
Besser, als gar nichts zu sparen, ist, auf Immobilien oder Gold zu
setzen, was viele richtigerweise tun, wie die Studie ebenfalls zeigt.
Allerdings sollte sich auch dabei niemand in vollständiger Sicherheit
wiegen. Gold ist als Beimischung im Depot immer sinnvoll. Doch der
Preis des Edelmetalls ist schon heute vergleichsweise hoch, und es
wirft keine Zinsen ab. Und an den eigenen vier Wänden hat sich schon
so mancher finanziell verhoben. Auch die Euro-Krise setzt die
bewährten Regeln des Immobilienerwerbs nicht außer Kraft.
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Datum: 20.10.2011 - 22:00 Uhr
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