Sind "ältere" Fertighäuser ein Gesundheitsrisiko?

Sind "ältere" Fertighäuser ein Gesundheitsrisiko?

ID: 506351

Fertighäusern aus den 60iger bis Ende 80iger Jahren sind häufig Schadstoffe Belastet!



(firmenpresse) - PCP, Lindan, Dichlofluanid sind nur ein paar Holzschutzmittel die im Hausbau eingesetzt wurden. Sowohl die Holzständer der Fertighäuser als auch die Wandplatten können mit Holzschutzmitteln, hauptsächlich Pentachlorphenol (PCP) und Lindan, belastet sein.
Weitere Risiken sind Formaldehyd. Es ist ein gesundheitsschädigender Schadstoff der aus Wand-, Boden- und Deckenplatten die Raumluft verpesten kann. Die Konzentration von Formaldehyd muss im Laufe der Zeit nicht komplett verschwunden sein, da es durch Abspaltung aus dem Leim der Spanplatten in Verbindung mit Raumluftfeuchte ständig neu gebildet wird.
Ein Fertighaus aus den 70 er Jahren kann noch heute Raumluftkonzentrationen über dem derzeitigen offiziellen Richtwert von 125 µg/m³ (Bundesamt für Risikobewertung) aufweisen. Bei solch hohen Formaldehydkonzentrationen sind akute und chronische Erkrankungen möglich.
Die Restbelastung oder auch die Stärke der Ausgasung ist, je nach Bauart, Herstellungsjahr, Raumluftfeuchte, Temperaturen, Hersteller und Modell, unterschiedlich.
Auch die Lage des Hauses, Raumgrößen, Raumbeladung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, sowie der natürliche Luftwechsel spielt eine große Rolle und nimmt Einfluss auf die Restbelastung des Objektes.

Zu diesen bisher angesprochenen Problemen kommen Umwandlungsprodukte aus diesen Stoffen wie Chloranisole oder Chlornaphtalin. Speziell diese Stoffe führen zu dem häufig wahrgenommenen „Fertighausgeruch“. Denn der typische Fertighausgeruch muss nicht auftreten, kann aber wie aus heiterem Himmel auf einmal vorhanden sein. Die Ermittlung der jeweiligen Schadstoffkonzentration muss über eine Raumluftmessung erfolgen.

Um Gesundheitsgefahren im Fertighaus auszuschließen, sollte vor dem Kauf eines Fertighauses oder auch bei gesundheitlichen Problemen im Fertighaus eine Schadstoffuntersuchung der Raumluft oder dem Hausstaub durchgeführt werden.

Weitere Risiken in Fertighäusern sind Schimmelpilze durch Wärmebrücken.


PAK´s (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) können sich in Klebstoffen, Bitumen und ähnlichen Materialien wie Abdichtungen befinden.
Teilweise gibt es auch Asbest-Materialien, wie Asbest-Zement Fassaden, die bei einer Sanierung berücksichtigt werden sollten.

Wie denken Sie nach diesem Artikel über Fertighäuser?
Sollten mögliche gesundheitliche Belastungen nicht besser vor dem Kauf eines Hauses festgestellt und möglicherweise auch beseitigt werden?

Mit den besten Grüßen aus Bad Oeynhausen
Detlef Blöbaum Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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mit unserer Arbeit bekommen Sie eine objektive Bewertung der Situation.
Die Bewertung und Untersuchungsberichte sowie die Gutachten enthalten lösungsbringende Daten und Hinweise, die je nach Anforderung und Aufgabenstellung erarbeitet werden.

Bei Raumluft-, Schimmelpilz-, Wohngiftbelastungen muss in den meisten Fällen die Sachlage vor Ort geklärt werden.
Eine realistische Einschätzung der notwendigen Maßnahmen oder nötigen Untersuchungsmethoden kann in den meisten Fällen nur vor Ort entschieden werden.



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Sachverständigenbüro für Baubiologie
Detlef Blöbaum
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32549 Bad Oeynhausen

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Datum: 25.10.2011 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Detlef Blöbaum
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Kategorie:

Bau & Immobilien


Meldungsart: Messeinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 25.10.2011

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