Pendlerjob und Pflege von Angehörigen oft unvereinbar

(firmenpresse) - Osnabrück (news4germany) - In der heutigen schnelllebigen Berufswelt gehören Mobilität und Flexibilität schon zur Selbstverständlichkeit. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Familienleben. Junge Familien können sich dem in der Regel anpassen, doch sobald eine Person pflegebedürftig wird, kann sich auch bei ihnen daraus ein Drama entwickeln. Aber davor kann man sich rechtzeitig schützen und sich fair beraten lassen.

Fair beraten lassen ist das Zauberwort, um sich rechtzeitig vor dem finanziellen Ausbluten in einer familiären Pflegesituation zu schützen. Oliver Bruns, Experte bei AWD für Vorsorge im Kranken- und Pflegebereich warnt daher vor unzureichender Absicherung: "Hier werden Familien, die nicht rechtzeitig vorgesorgt haben, vor Zerreißproben gestellt. Wer also absehen kann, dass sich in seiner Familie ein Pflegefall einstellen könnte, lässt sich am besten rechtzeitig und fair beraten."

Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) bestätigt die Zunahme der beruflich geforderten Mobilität. Für die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW wurden über 12.000 Haushalte befragt. Demnach sollen weniger als die Hälfte der 40- bis 60-jährigen stets in ihrer Wohnumgebung geblieben sein. Die Mehrheit der Befragten sind bereits heute Pendler.

Diese Anforderungen wiederum wirkten sich bei mehr als 40 Prozent der Befragten negativ auf das Familienleben aus. Dies war insbesondere dann der Fall, wenn gleichzeitig ein Mitglied der Familie zum Pflegefall wurde. Falls diese Person nicht rechtzeitig mit entsprechendem Versicherungsschutz vorgesorgt hat, sieht sich die gesamte Familie vor unüberwindbaren, finanziellen Hürden. Aber Oliver Bruns von AWD ist dennoch verhalten optimistisch: "Gerade Leute mittleren Alters zwischen 30 und 50 Jahren sind mittlerweile sensibilisiert für Themen wie private Pflegekostenversicherung, Pflegerentenversicherung und Pflegetagegeldversicherung. Hier wird der qualifizierte Berater Aufklärungsarbeit leisten und fair beraten."



Das alles bedeutet für die professionelle Finanzberatung eine neue Herausforderung aber auch eine Chance. Krankenversicherungsexperte Oliver Bruns: "Der Informationsbedarf ist hoch und wächst durch die steigende Berufsmobilität noch zusätzlich. Der Kunde erwartet hier zu Recht, fair beraten zu werden und eine auf seine finanziellen Möglichkeiten exakt abgestimmte, bestmögliche Absicherung für zukünftige Pflegebedürftigkeit innerhalb seiner Familie zu erhalten."
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Datum: 25.10.2011 - 17:05 Uhr
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