Duales Studium - Von Überschneidungen in Berufsausbildung und Studium profitieren
Das Baltic College orientiert sich seit Jahren an diesem Modell. Den Studierenden soll hier mehr Disponibilität für das Berufsfeld vermittelt und damit Chancen für den Arbeitsmarkt nach dem Studium optimiert werden.
Industriestaaten in den letzten Jahren so wenige Arbeitsplätze geschaffen wie kein
anderes Land. Das heißt konkret: Zwischen 1996 und 2001 wurden in Deutschland
z.B. gerade einmal 0,7 Prozent neue Jobs geschaffen - nicht einmal halb so viel
wie im übrigen Europa und nur ein Bruchteil der Steigerungsrate in den USA. Auf
der anderen Seite aber fehlen den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen in der
Bundesrepublik qualifizierte Fachkräfte in einem erheblichen Maße, so dass
Wachstumsprognosen in der jetzigen Konjunkturphase zu einer riskanten
Angelegenheit werden können.
Doch noch immer sind Millionen von Erwerbfähigen ohne Arbeit. Neue Jobs
entstehen nicht automatisch und nach betriebswirtschaftlichen Erfahrungswerten
erst bei einem Wachstum von mehr als zwei Prozent. Einerseits benötigt das
wirtschaftliche Wachstum qualifizierte Fachkräfte und andererseits schafft es
Arbeitsplätze erst nach einer nachhaltigen Konjunktur. In diesem Dilemma kommt
es nie zu einer spürbaren Senkung der Arbeitslosigkeit, obschon das
Arbeitskräftepotenzial real vorhanden ist.
Die Universitäten und Hochschulen stehen inmitten dieses Handlungsdrucks, den
Unternehmen und Erwerbsfähige gleichsam aufbauen:
- Ältere Erwerbstätige erwarten Anpassungsfortbildungen und berufsbegleitende
Weiterbildungsmöglichkeiten, um nicht einem vorzeitigen Ausscheiden aus dem
Berufsleben zum Opfer zu fallen, als schwer vermittelbar zu gelten und in den
meisten Branchen nur wenig Chance auf einen Wiedereinstieg zu haben.
- Auch die jüngeren Erwerbstätigen spüren den zunehmenden Druck. Sie setzen
vor allem auf berufsbegleitende Weiterbildung zum Erhalt ihrer
Beschäftigungsfähigkeit.
- Berufseinsteiger, Schul- und Universitätsabsolventen vertrauen vor allem auf
eine besonders praxisrelevante und professionalisierende Ausbildung, auch dann,
wenn sie dafür mehr Zeit, Kraft und unter Umständen auch Geld investieren
müssen.
Der Bologna-Prozess, der die Umgestaltung der Universitäten und Hochschulen mit
einer größeren Öffnung zur Wirtschaft und zum Arbeitsmarkt vorsieht, vor allem
aber auf eine verkürzte Studiendauer und internationale Vergleichbarkeit der
Abschlüsse fokussiert, kommt diesen differenzierten Bildungsbedürfnissen sowie
Verwertungsinteressen sicher entgegen. Ein besonderes Modell wird an einigen
Fachhochschulen angeboten: Das duale Studium, die Verbindung von
Hochschulstudium und IHK-Ausbildung. Dabei wird in den HS-Seminaren
gleichsam Lehrstoff für die Berufsausbildung vermittelt. Die Studierenden
profitieren zeitlich von den vielen inhaltlichen Überschneidungen der
Berufsausbildung mit dem Studium, da Veranstaltungen mit gemeinsamen
Lehrinhalten nur einmal, aber für beide Abschlüsse anrechenbar, abgehalten
werden. Gleichzeitig ist das Qualifikationsprofil der Absolventen deutlich
umfassender und weist neben dem theoretischen Hochschulabschluss auch den
praxisnahen IHK-Abschluss auf. Doch die gelebte Anstrengung in diesem ganz
persönlichen Prozess der beruflichen Professionalisierung bleibt manifest. Die
Studienroutinen verdichten sich durch extensive Praxiszeiten und das
Ausbildungsformat referenziert praktische wie theoretische Anforderungen.
Derartige Beschleunigungstendenzen im Studienalltag schaffen also nicht nur
Anstrengungen, die dem einzelnen abgefordert werden, sondern auch Chancen, die
Berufsausbildung und Studium in kürzeren Zeiten aufeinander zu beziehen,
erhöhte Leistungsdisposition seitens der Studierenden auszubilden und den
Praxistransfer zu sichern, ohne den eine marktorientierte Ausbildung nicht
auskommen kann.
Das Baltic College orientiert sich seit Jahren an diesem Modell. Den Studierenden
soll hier mehr Disponibilität für das Berufsfeld vermittelt und damit Chancen für
den Arbeitsmarkt nach dem Studium optimiert werden. Angeboten werden hier
z.B. die Studiengänge "Gesundheitsmanagement im Tourismus" mit dem
dazugehörigen IHK-Abschluss "Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen" und
"Hotel- und Tourismusmanagement" mit den IHK-Abschlüssen "Hotelfachfrau/-
mann oder Hotelkauffrau/-mann".
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Baltic College – University of Applied Sciences ist die erste private staatlich anerkannten Hochschule in M-V mit Standorten in Güstrow, Schwerin, Rostock und Potsdam. Seit der Gründung der Hochschule 2001 ist es das Ziel des Baltic College, den Studierenden moderne, praxisorientierte Studiengänge – gemeinsam mit weiteren berufsrelevanten Abschlüssen – anzubieten. Deshalb arbeitet das Baltic College eng mit der Wirtschaft zusammen und unterhält enge Kooperationen mit Unternehmen.
Nadin Glindemann
presse(at)baltic-college.de
Datum: 09.06.2008 - 14:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Nadin Glindemann
Stadt:
Güstrow
Telefon: 03843 - 46 42 0
Kategorie:
Bildung & Beruf
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 08.06.2008
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