tz München: Atempause für Euro-Retter: Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel
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zufrieden sein. Sie hat auf dem Euro-Gipfel alles erreicht, was sie
wollte. Die Euro-Retterin Angela Merkel muss skeptisch bleiben - denn
der große Wurf ist wieder nicht gelungen, der nächste
Euro-Rettungsgipfel kommt bestimmt! Der Gipfel wurde im Vorfeld als
Endspiel um den Euro gewertet, immerhin haben sich die EU-Chefs in
die Verlängerung gerettet. Gewonnen ist aber nichts, die
Konstruktionsfehler der Gemeinschaftswährung bestehen fort. Jetzt
steht Italien im Auge des Sturms. Mögen die EU-Chefs noch so sehr
beteuern, dass die Entschuldung Griechenlands ein Einzelfall ist, sie
werden damit kaum einen Investoren überzeugen. Und die
Teilkaskoversicherung des gehebelten EFSF wird in dieser Situation
nur wenige Geldgeber vom Kauf riskanter Anleihen überzeugen. Europa
muss schnell zur politischen Union werden - sonst ist der Euro zum
Scheitern verdammt. Denn die souveränen Staaten der Eurozone haben
keine eigenen Zentralbanken - und sind damit den Attacken der
Investoren schutzlos ausgeliefert. Nach dem Gipfel ist also vor dem
Gipfel!
Marc Kniepkamp
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Datum: 27.10.2011 - 17:26 Uhr
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