Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Euro-Gipfel (Freitagausgabe)
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Fragen
Die europäische Politik ist nach Monaten des Verleugnens und
Taktierens in der Realität angekommen: Griechenland kann ohne
Schuldenschnitt nicht überleben. Und weite Teil der EU-Bevölkerung
wollen nicht länger hinnehmen, dass immer nur die Steuerzahler die
Euro-Rettung schultern sollen.
Aus dem Schneider ist die Euro-Zone damit aber noch lange nicht.
Das geht mit der Unklarheit darüber los, ob tatsächlich die ganze
Finanzbranche beim Schuldenschnitt mitzieht. Und wie viele Institute
dabei so sehr in Schieflage geraten, dass Regierungen und
Rettungsschirm eingreifen müssen.
Davon abgesehen muss Europas Politik die gewonnene Zeit nutzen,
sich sehr ernsthafte Gedanken über grundlegende Reformen zu machen.
Wie viel Nationalstaat beim Haushalt kann in einem einheitlichen
Währungsraum sein? Wie stark muss die Wirtschaftspolitik
vereinheitlicht werden? Welche Folgen hat eine engere Verzahnung der
17 Euro-Länder in einer 27-Staaten-EU? Fragen über Fragen. Man sollte
sofort beginnen, darauf belastbare Antworten zu finden. Und nicht
wieder warten, bis Euro-Land kurz vor dem Zusammenbruch steht. +++
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Datum: 27.10.2011 - 18:19 Uhr
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Frankfurt/Oder
Kategorie:
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