Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Renten
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An der Sicherheit des Euro zweifeln derzeit viele Menschen, an der
Sicherheit ihrer Rente nicht. Denn da gibt es gute Nachrichten und
einen angenehmen Geldregen. Von der europaweiten Banken- und
Finanzkrise bleiben die Altersbezüge bisher völlig unberührt. Und
dass sich rund 20 Millionen Ruheständler im kommenden Jahr über eine
satte Rentenerhöhung freuen können, liegt vor allem an der momentan
hervorragenden Wirtschaftsentwicklung Deutschlands. Höhere Löhne,
mehr Beschäftigte und eine relativ niedrige Arbeitslosigkeit tragen
dazu bei.
Die Entwicklung bei der Rente beweist zugleich, dass sich das
Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung bewährt. Es mit
einer zusätzlichen privaten Vorsorge zu verknüpfen, ist angesichts
der Bevölkerungsentwicklung sinnvoll. Dieses Geld ist gut investiert.
Doch eine Alterssicherung einzig und allein über diese
kapitalgedeckten Verfahren brächte zu hohe Risiken mit sich.
Trotz der guten Aussichten für die Rentner besteht allerdings kein
Anlass zu überschwänglichem Jubel. Aus zwei Gründen: Einmal, weil
wegen der Inflationsrate unterm Strich kaum etwas von der
Rentensteigerung übrig bleibt. Und, weil sich die demografischen
Probleme noch verschärfen werden. Auch wenn die Rente 2012 deutlich
steigen und der Beitragssatz sinken wird: An der Rente mit 67 kommen
die Deutschen langfristig nicht vorbei.
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Datum: 27.10.2011 - 22:00 Uhr
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