ots.Audio: "Der Fahrer kann eben nicht ein einzelnes Rad bremsen":
Erster Niederflur-Stadtlinienbus mit ESP auf dem Markt -
Mercedes-Benz Citaro mit umfassendem Sicherheitspaket
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
ID: 509037
Anmoderation:
Was sagen Ihnen die drei Buchstaben "ESP"? Irgendwas mit dem Auto,
denken Sie jetzt? Richtig. Das so genannte "Elektronische
Stabilitätsprogramm" ist heute aus unseren Autos nicht mehr
wegzudenken. Es sorgt dafür, dass der Wagen auch bei schwierigen
Fahrverhältnissen - zum Beispiel, wenn wir plötzlich ausweichen oder
wenn die Straße teilweise nass ist - in der Spur bleibt. Jetzt gibt
es ESP zum ersten Mal auch in einem Niederflur-Stadtlinienbus, im
neuen Citaro von Mercedes-Benz. Richard Averbeck, Geschäftsführer
Entwicklung bei der Daimler-Bustochter EvoBus:
1. O-Ton Richard Averbeck
Die Wichtigkeit des Sicherheitssystems ESP ist ja im
Automobilbereich insgesamt inzwischen unumstritten. Sie finden es
inzwischen bis in die Kleinwagen-Kategorie hinein. Insofern sind wir
stolz, jetzt auch in dieser Fahrzeug-Kategorie ESP anbieten zu
können. Es ist einfach ein Mehr an Sicherheit auch im öffentlichen
Personen-Nahverkehr. (0:16)
Mit ESP im Citaro schlagen die Konstrukteure ein neues Kapitel in
Sachen Sicherheitstechnik bei Stadtlinienbussen auf. Gerade jetzt im
Herbst und dann auch im Winter profitieren Fahrer und Passagiere
direkt von dem neuen System, so der Entwicklungschef:
2. O-Ton Richard Averbeck
Man muss in Erinnerung haben, dass Linienbusse ja wirklich bei
Wind und Wetter unterwegs sind und auch in schwierigen
Fahrbahnverhältnissen klarkommen müssen - also auch auf Schnee, auf
Eis eventuell im Winter, im Herbst auf nasser Fahrbahn. ESP hilft
einfach dem Fahrer, das Fahrzeug auch in schwierigen Situationen
unter Kontrolle zu halten. Wenn es auf schwierigen
Fahrbahnverhältnissen dazu kommen kann, dass das Heck eventuell
ausbrechen möchte, dann stabilisiert ESP das Fahrzeug und verhindert
ein Schleudern. (0:30)
Damit ESP das kann, misst ein so genannter "Gierraten-Sensor", in
welche Richtung der Wagen sich bewegen will. Dieser Sensor muss
normalerweise genau im Schwerpunkt des Fahrzeugs sitzen - und genau
das war die große Herausforderung im Stadtlinienbus...
3. O-Ton Richard Averbeck
Der Schwerpunkt des Fahrzeugs bei einem Bus liegt knapp vor der
Hinterachse, ungefähr in einem Meter Höhe, sage ich jetzt mal grob.
Das ist im Reisebus kein Problem, das ist im Kofferraum. Im
Niederflurbus befinden wir uns da im Bereich der großen Stehfläche,
wo die Kinderwagen normalerweise stehen. Da kann natürlich nicht der
Sensor liegen. Wir haben für den Sensor eine neue Position finden
müssen. Und das Verfahren, diese Position, die nun außerhalb der
Schwerpunktlage ist, umzurechnen auf die Schwerpunktlage, ist ein
sehr, sehr komplexes. (0:29)
ESP misst auch den Lenkeinschlag und vergleicht die Daten: Wohin
will der Fahrer, und wie bewegt sich das Fahrzeug wirklich? Sobald
beides nicht mehr genau übereinstimmt, greift das System ein.
4. O-Ton Richard Averbeck
Es wird im Grunde eine Art Gegenimpuls fahrdynamisch aufgebracht,
also es werden einzelne Räder angebremst. Das ist natürlich auch die
besondere Leistung von ESP, das kann ein Fahrer nicht mehr. Ein
Fahrer bremst ein Fahrzeug komplett. ESP ist in der Lage, durch
gezielte Abbremsung einzelner Räder das Fahrzeug fahrdynamisch zu
stabilisieren. Mit vier Bremspedalen arbeitet es sich für den Fahrer
schlecht. (0:21)
Abmoderation:
Das Sicherheitssystem ESP: Im Pkw inzwischen Standard bis in den
Kleinwagen-Bereich hinein - jetzt bringt Mercedes-Benz mit dem neuen
Citaro den ersten Niederflur-Stadtlinienbus mit der zusätzlichen
Sicherheitseinrichtung auf den Markt. Hinzu kommen ein neuer
Front-Aufprallschutz für den Fahrer bei Unfällen und ein hochmodernes
Lichtsystem. Damit wir alle in Zukunft noch sicherer mit dem Bus
fahren können.
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all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.10.2011 - 09:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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