Stellungnahme des DOSB zum neuen Glücksspielstaatsvertrag
ID: 509216
DOSB-Generaldirektor Michael Vesper erklärt:
"Wir begrüßen, dass sich die Ministerpräsidenten endlich auf einen
neuen Glücksspielstaatsvertrag verständigt haben. Wir halten die
begrenzte Öffnung des Bereiches der Sportwetten mit klaren
Leitplanken für richtig. Nur so besteht die Möglichkeit, über 95
Prozent des deutschen Marktes, der derzeit illegal ist und keinerlei
Steuern und Abgaben zahlt, in die Legalität zu kanalisieren. Damit
erhält auch die staatliche Oddset-Wette neue Chancen in einem fairen
Wettbewerb mit gleichen Pflichten und Rechten. Allerdings plädieren
wir ausdrücklich dafür, dass auch Schleswig-Holstein der gefundenen
Lösung beitritt, damit in Deutschland kein 'Flickenteppich' im
Sportwetten-Bereich entsteht, der nicht sachgerecht ist und das
Funktionieren der Gesamtlösung gefährden könnte.
Wir haben im Vorfeld stets unseren mit DFB, DFL und Sporthilfe
abgestimmten Anspruch formuliert, dass der Sport - ohne den es keine
Sportwetten gäbe - einen angemessenen Anteil an den Erträgen der
Konzessionsabgaben für seine gemeinnützige Arbeit erhält. Wir gehen
davon aus, dass das jetzt auch umgesetzt wird, und appellieren an die
Regierungschefinnen und -chefs der Länder, dies im Staatsvertrag oder
den Begleittexten klarzustellen.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass das bewährte Lotteriemonopol unter
verbesserten Bedingungen beibehalten werden soll. Damit verfügt unser
Partner Lotto über eine gesicherte Grundlage für die Lotterien
einschließlich der Glücksspirale.
Nun muss der Bund nachziehen und die bundesrechtlichen
Voraussetzungen für das Funktionieren des Modells schaffen, damit die
auch von der EU geforderte Kohärenz über die gesamte Breite des
Glücksspiel-Angebots entsteht."
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Datum: 28.10.2011 - 11:18 Uhr
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