Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Ausbildung
ID: 514967
Mehr als 3000 zusätzliche Ausbildungsplätze haben Unternehmen in
Niedersachsen dieses Jahr geschaffen. Dennoch, und obendrein trotz
eines doppelten Abiturjahrgangs, ist die Zahl der Bewerber auf solche
Stellen um fast drei Prozent gesunken. Zugleich bekam in Deutschland
aber nur jeder zweite Bewerber im ersten Anlauf eine Lehrstelle.
Viele Kandidaten scheitern mit ihren Bewerbungen oder wählen ohnehin
gleich andere Wege, etwa das Studium, die Berufsschule, Praktika und
Förderprogramme. Wie ist das möglich, wenn viele Unternehmen doch
händeringend nach Nachwuchs suchen, den sie ausbilden können?
Eine mögliche Erklärung: Das nach Lesart der Arbeitgeber
reichhaltige Angebot deckt sich nicht mit der Nachfrage. Einige
Berufe, Branchen und auch einzelne Unternehmen sind bei jungen
Menschen beliebter als andere. Die Unterscheidung zwischen attraktiv
und unattraktiv ist aber kein physikalisches Gesetz. Unternehmen
haben es selbst in der Hand, sich interessanter zu machen, auch in
vermeintlich langweiligen Branchen. Erfolgsbeispiele dafür gibt es,
etwa im Handel. Zur Attraktivität gehört, nicht nur, aber auch, eine
faire Vergütung. Anziehend wirkt ein Unternehmen, wenn man sich darin
nicht allein fachlich, sondern auch persönlich entwickeln kann.
Attraktiv machen sich Unternehmer, indem sie zuhören und bereit sind,
sich ihren Bewerbern anzupassen. Viele, die dies könnten, haben noch
nicht damit begonnen.
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 07.11.2011 - 22:00 Uhr
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