Ärzte ohne Grenzen: Bundesregierung muss neue Initiative gegen HIV/Aids unterstützen

Ärzte ohne Grenzen: Bundesregierung muss neue Initiative gegen HIV/Aids unterstützen

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Ärzte ohne Grenzen: Bundesregierung muss neue Initiative gegen HIV/Aids unterstützen



(pressrelations) -
Berlin, 9. November 2011. Die Nothilfeorganisation Ärzte ohne Grenzen fordert die Bundesregierung anlässlich einer neuen Initiative der US-Regierung zur Eindämmung von HIV/Aids auf, ihre Anstrengungen ebenfalls zu verstärken. "Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es die Chance, HIV/Aids wirksam einzudämmen. Aber es fehlt eine verlässliche Finanzierung", erklärt Oliver Moldenhauer, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland. "Die Initiative der US-Regierung ist ein wichtiger Anstoß. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Chance zu nutzen. Deutschland sollte zusammen mit Ländern mit hoher HIV-Prävalenz neue Initiativen zur Bekämpfung von HIV/Aids starten und muss weiterhin seinen Beitrag zum Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria leisten."

Am Dienstagabend hat US-Außenministerin Hillary Clinton in einer bahnbrechenden Rede in Washington die neue Initiative der US-Regierung angekündigt. Sie sagte zusätzliche Mittel für die Aids-Bekämpfung zu und forderte andere Regierungen auf, ihren Beitrag ebenso zu erhöhen. Besonders betonte Clinton die Bedeutung einer gesicherten Finanzierung für den Globalen Fonds gegen Aids, Tuberkulose und Malaria.

Als Ziel formulierte Clinton eine "Generation ohne Aids". Sie nannte drei Hauptmaßnahmen zur Vermeidung neuer Ansteckungen: Die Verhinderung der Übertragung des HI-Virus von Müttern auf ihre Kinder, die Beschneidung von Männern und die frühzeitige Behandlung von HIV-Infizierten. Clinton nimmt damit Bezug auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, die klar belegen, dass eine frühe Behandlung die Ansteckungsrate reduziert.

"Es ist sehr ermutigend, dass die US-Regierung die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu HIV/Aids anwenden will, um Leben zu retten und die Epidemie einzudämmen", erklärt Unni Karunakara, internationaler Präsident von Ärzte ohne Grenzen. "Jetzt ist entschiedener Einsatz gefragt, um der nächsten Welle von HIV-Infektionen zuvorzukommen. In einigen Ländern, in denen wir arbeiten, sind die Regierungen dabei, die neuen Erkenntnisse umzusetzen. Wenn die US-amerikanische und andere Regierungen jetzt ihre Investitionen in die HIV-Behandlung deutlich erhöhen, können Millionen Menschenleben gerettet und Millionen Neuinfektionen verhindert werden."




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Datum: 09.11.2011 - 14:30 Uhr
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