RWI-Prognose: Preise für Wohnimmobilien werden mittelfristig stagnieren
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Wohnimmobilien ist zunächst vorbei. In den nächsten Monaten werden
die Preise für Bestandsimmobilien bundesweit zu einem großen Teil
stagnieren. Nur im Neubaubereich ist mit einem weiteren Preisanstieg
zu rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Prognose des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), die
gestern im Rahmen der Auftaktveranstaltung der "Transparenzoffensive
Immobilienwirtschaft" in Berlin vorgestellt wurde.
Die neue Prognose basiert auf dem Immobilienpreisindex IMX von
ImmobilienScout24, der bundesweit über 10 Millionen
Immobilienangebote umfasst. Demnach ist vor allem bei
Bestandsimmobilien in den kommenden Monaten bundesweit mit
gleichbleibenden Preisen zu rechnen. Lediglich bei den Preisen für
Neubauwohnungen wird in den nächsten sechs Monaten eine deutliche
Steigerung von rund fünf Prozent prognostiziert.
Berlin: Wohnungspreise stabil, Hauspreise sinken leicht
Im Berliner Immobilienmarkt zeigt die Prognose eine ähnliche
Tendenz: Nach den enormen Preissteigerungen zu Beginn des Jahres ist
in den kommenden Monaten eine Seitwärtsbewegung zu erwarten. Die
Entwicklung der Wohnungspreise läuft dabei weitgehend stabil, während
die Hauspreise geringfügig sinken werden. Anfang des kommenden Jahres
werden steigende Baukosten wieder für einen Anstieg der
Neubauimmobilienpreise sorgen.
"Die Prognose zeigt, dass wir in den Bestandssegmenten
mittelfristig eine Stagnation der Preisentwicklung haben werden.
Steigende Preise werden wir sowohl bundesweit als auch in Berlin nur
im Neubau haben", sagt Prof. Dr. Thomas Bauer, Vize-Präsident des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).
Michael Kiefer, Leiter Immobilienmarktforschung bei
ImmobilienScout24, fügt hinzu: "Die Prognose deckt sich mit unseren
Beobachtungen aus der Praxis: Derzeit steigen die Preise nur noch in
den guten Lagen der Metropolen. In einfacheren Lagen haben die
Immobilienpreise vielerorts schon die Preisobergrenzen erreicht. Im
Neubaubereich treibt vor allem das knappe Grundstücksangebot in den
Innenstädten die Preise."
Die Immobilienpreisprognose des RWI stellt die erste
wissenschaftlich fundierte Prognose der Immobilienmarktentwicklung in
Deutschland dar. Die Prognose basiert auf der Preisentwicklung des
Immobilienindex IMX sowie zusätzlichen Informationen, wie etwa
Umfragen, Finanzmarktdaten und Wirtschaftsindikatoren.
Über das RWI:
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
versteht sich als modernes Zentrum für wissenschaftliche Forschung
und evidenzbasierte Politikberatung. Leitmotiv des
RWI-Forschungsplans sind "individuelle Prosperität und
wirtschaftspolitische Handlungsmöglichkeiten im demographischen und
gesellschaftlichen Wandel". Dazu forscht das RWI in allen Ebenen vom
Individuum bis zur Weltwirtschaft in seinen Kompetenzbereichen
"Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung", "Gesundheit", "Unternehmen und
Innovation", "Umwelt und Ressourcen", "Wachstum und Konjunktur",
"Öffentliche Finanzen" sowie "Daten". Mehr Informationen zum RWI
finden Sie unter www.rwi-essen.de.
Über ImmobilienScout24:
ImmobilienScout24 ist Deutschlands größter Immobilienmarkt. Mit
über 6 Millionen Nutzern (Unique Visitors, laut comScore Media
Metrix) pro Monat ist die Website das mit Abstand meistbesuchte
Immobilienportal im deutschsprachigen Internet. Monatlich werden
zudem über 180 Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem
Portal durchgeführt.
Bei ImmobilienScout24 werden jeden Monat über 1,2 Millionen
verschiedene Immobilien angeboten. Das Unternehmen sitzt in Berlin
und beschäftigt über 500 Mitarbeiter. ImmobilienScout24 ist Teil der
Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 8 Millionen Menschen nutzen.
Neben ImmobilienScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24,
FinanceScout24, FriendScout24, JobScout24 und TravelScout24 zur
Scout24-Gruppe. Scout24 ist ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.
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Datum: 11.11.2011 - 10:59 Uhr
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