Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank / Ackermann

Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank / Ackermann

ID: 520853
(ots) - Der Lieblingsgegner der Linken

Das Aus für Josef Ackermann an der Spitze des Vorstands stand
lange fest. Nun wirft der Schweizer komplett hin und verzichtet auf
den Wechsel in den Aufsichtsrat. Seine Begründung erscheint ehrlich:
Die Widerstände sind ihm zu groß, um mühselige Überzeugungsarbeit in
eigener Sache leisten zu wollen, oder es erfolgreich zu können. Denn
längst nicht alle Aktionäre sähen es gerne, wirkte Ackermann als
graue Eminenz weiterhin mit.

Anders als die Bank glauben machen will, spielen die jüngsten
Ermittlungen wegen des Verdachts auf falsche Aussage dabei durchaus
ihre Rolle. Weniger, weil die Vorwürfe so gravierend wären. Da hat
Ackermann schon andere Angriffe überstanden. Wohl aber sind sie ein
Hinweis, dass der Übergang in den Aufsichtsrat noch aufreibender
gewesen wäre als ohnehin, den Widerspruch zum Kodex für gute
Unternehmensführung eingeschlossen. Danach schickt sich ein solcher
Stuhlwechsel nicht, könnte ein Aufseher doch befangen sein, wenn er
prüft, was er als operativer Chef zuvor selbst angestoßen hat.

Für Ackermann ist der Abgang bitter. Aber die Lebensleistung des
Managers, der mit seiner Selbstsicherheit zum Lieblingsgegner der
Linken avancierte, schmälert dies nicht. Wie er sein Haus durch die
Krise führte, Staatshilfe verschmähte und die Deutsche Bank letztlich
sogar zum stabilisierenden Faktor in der Krise machte, kann getrost
als Meisterleistung gelten, sosehr er dabei persönlich provozierte.



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Datum: 15.11.2011 - 22:00 Uhr
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