Brüderle fordert von Rösler schnelleren Ausbau des Stromnetzes
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Brüderle hat seinen Nachfolger im Amt des Wirtschaftsministers,
FDP-Parteichef Philipp Rösler, indirekt aufgefordert, den Ausbau des
Stromnetzes im Zuge der Energiewende zu forcieren. "Das
Netzausbaubeschleunigungsgesetz habe ich als Wirtschaftsminister ja
noch selbst auf den Weg gebracht", sagte Brüderle dem
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2011, EVT 17. November).
"Nach meinem Geschmack könnten die Entscheidungen über den
Leitungsbau noch weiter verkürzt werden, ähnlich wie nach der
Wiedervereinigung." Nach dem Atomausstieg müsse die Regierung jetzt
bereit sein, "den Ausbau des Leitungsnetzes und den Bau neuer
Kraftwerke zu forcieren", betonte Brüderle. "Da hat die Regierung
noch einiges zu tun."
Als Wirtschaftsminister hatte Brüderle noch das
Netzausbaubeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht, das im August
dann unter der Regie seines Nachfolgers, FDP-Chef Rösler,
verabschiedet wurde. Dennoch stockt der dringend notwendige
Netzausbau weiter. Das erforderliche Bundesbedarfsplangesetz soll
erst Anfang 2013 vorliegen, zudem gibt es bereits massive
Bürgerproteste gegen den Ausbau.
Die Leitungen werden benötigt, um den Windstrom von Norden in den
dicht besiedelten Süden der Republik zu transportieren. Laut einer
Studie der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur Dena muss dafür
das Höchstspannungsnetz auf einer Länge von 4.500 Kilometern
ausgebaut werden.
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Dr. Arne Delfs, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 030/220 74-126, E-Mail: delfs.arne@guj.de
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Datum: 16.11.2011 - 08:30 Uhr
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