Neue OZ: Kommentar zu Atom / Protest / Castor
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Angesichts von 20 000 Polizisten hat der Protest von Hausfrauen,
Bauern und Schulkindern keine Chance: Der CastorTransport wird auch
in diesem Jahr sein Ziel erreichen, früher oder später. So wie schon
in den Jahrzehnten zuvor. Die alljährlichen Demonstrationen im
Wendland müssten deshalb eigentlich ein Symbol des Scheiterns sein.
Aber sie stehen für den Erfolg, sie stehen für den Sieg über die
Atomindustrie. Dank dieser scheinbar so sinnlosen Proteste ist es
gelungen, die Gefahr der Kernkraft über einen langen Zeitraum im
öffentlichen Bewusstsein wachzuhalten. Das war die Voraussetzung für
die schnelle Energiewende. Dass es den Demonstranten dennoch nie
gelungen ist, mehr Sympathien zu gewinnen, liegt an dem kleinen
Anteil gewaltbereiter Störer.
Wegen dieser Chaoten schaffen es die Kernkraftwerksbetreiber seit
Jahrzehnten, sich als Hüter von Recht und Ordnung zu präsentieren. In
diesem Jahr wird es nicht anders sein. 300 Randalierer werden mit
ihrem Hass und ihrer Zerstörungswut dazu beitragen, dass gewaltfreier
Protest in der nächsten Woche nur ein Wunsch bleiben wird.
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Datum: 16.11.2011 - 22:00 Uhr
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