Jugendmedienschutz für Eltern wichtig / ZDF stellt Studie auf Tagung in Mainz vor / Rap-Song zum Jugendmedienschutz auf zdf.de
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ihren Augen dafür verantwortlich? Welche Gefahren und Risiken sehen
sie beim Umgang ihrer Kinder mit den Medien? Diese Fragen sind
Gegenstand einer repräsentativen Studie, die die ZDF-Medienforschung
in Zusammenarbeit mit dem Hans-Bredow-Institut durchgeführt hat. Die
Ergebnisse werden im Rahmen der Tagung "Quo vadis
Jugendmedienschutz?" am 30. November und 1. Dezember 2011 in Mainz
vorgestellt.
Der Jugendmedienschutz hat laut Studie eine hohe Relevanz bei den
Eltern. 79 Prozent der Eltern sind der Meinung, dass Angebote, die
auf Kinder und Jugendliche eine beeinträchtigende Wirkung haben
können, nicht frei verfügbar sein sollten. Noch häufiger vertreten
sie die Auffassung, dass der Jugendmedienschutz vorgeht, auch wenn
dies für erwachsene Nutzer unbequem ist. Aber auch der
Medienkompetenz der Heranwachsenden weisen Eltern eine hohe Bedeutung
zu: Drei Viertel sind überzeugt, dass Kinder und Jugendliche im
Umgang mit Medien am besten geschützt sind, wenn sie ausreichend
informiert sind und wissen, wie sie sich vorsehen können.
Die größte Gefahr für ihre Kinder sehen die Eltern in Bezug auf
das Internet. Drei Viertel der Eltern äußern hier Sorgen, wobei sich
27 Prozent "sehr" sorgen - bei den Eltern der 12- bis 13-Jährigen
sind die Sorgen mit fast 90 Prozent am stärksten ausgeprägt.
Befürchtet werden vor allem Risiken wie finanzielle Abzocke oder
Betrug, Weitergabe von persönlichen Daten und deren Missbrauch,
Gewaltdarstellungen sowie sexuelle Belästigung und Pornografie.
Deutlich weniger sorgen sich die Eltern in Bezug auf das Fernsehen.
Hier machen sich 10 Prozent "sehr" und 43 Prozent "ein wenig" Sorgen
über mögliche negative Erfahrungen. Beim Fernsehen spielen
Sendezeitgrenzen aus Sicht der Eltern eine maßgebliche Rolle in der
Erziehungspraxis.
Die weiteren Ergebnisse der Studie, für die 750 Eltern mit Kindern
im Alter von drei bis 17 Jahren vom Institut Enigma GfK im August/
September 2011 telefonisch befragt wurden, werden am 30. November
2011 bei der Tagung in Mainz präsentiert.
Speziell für die Tagung hat die Band "Kunstrasen" einen Rap-Song
entwickelt, in dem das Sänger-Duo Marabuh MC und Harmzinho unter
anderem dazu aufrufen, die Kids der digitalen Generation im Umgang
mit den Medien zu trainieren und sie durch Medienkompetenz und
Sanktionen vor Risiken zu schützen. Der Song ist in der ZDF-Mediathek
unter folgendem Link abrufbar: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptna
vigation/startseite/#/beitrag/video/1489554/Quo-vadis-Jugendmediensch
utz?-Kunstrasen. Hinweis für Online-Portale: Der Link kann gerne
verwendet werden.
Weitere Informationen zum Programm der Tagung stehen im Internet
unter der Adresse www.jumeta2011.de sowie bei den Internetdiensten
Twitter (#jumeta2011) und Facebook (facebook.com/ZDF) zur Verfügung.
Eine Anmeldung zur Fachtagung ist noch auf www.jumeta2011.zdf.de
möglich.
Pressekontakt:
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Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
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Datum: 17.11.2011 - 14:25 Uhr
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Mainz
Kategorie:
Medien und Unterhaltung
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