Waldschadensbericht - GRÜNE: Kein Konzept gegen Waldsterben in Südhessen

Waldschadensbericht - GRÜNE: Kein Konzept gegen Waldsterben in Südhessen

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Waldschadensbericht - GRÜNE: Kein Konzept gegen Waldsterben in Südhessen



(pressrelations) - Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht den heute vorgestellten Waldschadensbericht als Beleg für die Konzeptlosigkeit der Landesregierung in der Forstpolitik. "Der Waldschadensbericht zeigt, dass die hessischen Wälder nach wie vor stark geschädigt sind und in Teilen des Landes ein neues Waldsterben droht. Hauptprobleme sind niedrige Grundwasserspiegel und hohe Emissionsbelastungen", so Daniel May, forstpolitischer Sprecher der GRÜNEN.

Vor allem im Hessischen Ried ist die Lage nach Informationen der GRÜNEN dramatisch. "In dieser Region droht ein großflächiges Waldsterben, vor allem da der Grundwasserspiegel zu weit abgesunken ist. Hinzu kommen die Klimaveränderung, eine hohe Schadstoffbelastung und hoher Schädlingsdruck. Wenn die Landesregierung nichts unternimmt, wird hier der Wald auf tausenden Hektar absterben", verdeutlicht Daniel May. Die Landesregierung habe es mit der Vorstellung des Waldschadensberichts erneut versäumt, wirksame Maßnahmen gegen diese drohende ökologische Katastrophe zu skizzieren. "Die von der Ministerin erwähnten Pflanzungen sind wirkungslos, solange die Ursachen für das Waldsterben nicht angegangen werden."

"Der Landesregierung fehlt in der Forstpolitik noch immer ein Gesamtkonzept zur Förderung der Gesundheit unserer Wälder. Die eigentlichen Ursachen für den kritischen Zustand insbesondere in Ballungsgebieten werden unter den Teppich gekehrt. Die Sanierung unserer Wälder muss weg von der Symptombekämpfung und in einem größeren Kontext gesehen werden. Schwarz-Gelb setzt in der Verkehrspolitik weiter auf Individualverkehr und versäumt es, Maßnahmen zur Verminderung des Schadstoffeintrages zu ergreifen. Diese Politik schlägt sich jetzt im Zustand der Wälder nieder", kritisiert May.


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Datum: 18.11.2011 - 15:45 Uhr
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