Wärmeerzeugung ohne Energie-Importe
Worauf beim Heizen mit Holz geachtet werden sollte
(firmenpresse) - sup.- Das Heizen mit Holz erlebt seit einigen Jahren ein erstaunliches Comeback. In vielen Gebäuden ersetzen moderne Biomassekessel die herkömmlichen öl- oder gasbetriebenen Wärmeerzeuger. Dieser Trend zum Energieträger Holz führt zu geringeren CO2-Belastungen der Umwelt und macht gleichzeitig unabhängig von Energie-Importen. Lange Pipelines quer durch Europa sind dafür nicht erforderlich, die heimische Forstwirtschaft kann ausreichend Wärmeenergie z. B. in Form von Scheitholz, Pellets, Holzbriketts oder Hackschnitzeln liefern. Und dank der energiesparenden Betriebsweise der heutigen Hightech-Holzheizungen lässt sich damit im Vergleich zu herkömmlichen Heizkesseln sogar richtig viel Geld einsparen. Das Umweltbundesamt (UBA) weist jedoch darauf hin, dass ein wirtschaftliches und schadstoffarmes Heizen mit Holz nur dann gelingt, wenn einige grundlegende Regeln beachtet werden.
Es sollte nur trockenes, für den jeweiligen Kessel geeignetes Holz in der richtigen Größe verwendet werden. Bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass das Brennholz vor Regen geschützt ist und auch keine Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen kann. Der Wasseranteil im Holz sinkt bei optimaler Trocknung von bis zu 60 auf nur noch 15 bis 20 Prozent. Von einem seriösen Händler darf man die Bestätigung des Wassergehalts und konkrete Hinweise zur Lagerung erwarten.
Ebenso wie das Holz muss auch ein Biomassekessel richtig dimensioniert sein. Bei der Geräteauswahl sollten deshalb die Empfehlungen eines Heizungsbauers oder Energieberaters zur jeweiligen Leistungsauslegung unbedingt beachtet werden. Viele Anlagen laufen bei einem zu großzügig angesetzten Leistungsvermögen ständig im so genannten Teillastbetrieb, der unnötigen Schadstoffausstoß verursacht und den Wirkungsgrad verringert.
Besonders wichtig ist nach Angaben des UBA eine zeitgemäße, emissionsarme Anlagentechnik mit einer automatischen Steuerung. So weisen die Umweltexperten darauf hin, dass es inzwischen Holzheizkessel mit einer eingebauten Abgassensorik gibt, etwa in Form einer Lambda-Sonde. Diese intelligenten Mess-Systeme, die z. B. in Holzvergaser- und Pelletheizkesseln des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) zum Einsatz kommen, überwachen und optimieren permanent den Verbrennungsvorgang. Schadstoffarmut und Effizienz bleiben so gewährleistet.
Damit dies auch dauerhaft der Fall ist, sollten Holzheizkessel einmal im Jahr vom Fachmann gewartet werden. Dessen Inspektion kann der Heizungsbesitzer selbst durch eine regelmäßige Kontrolle der Verbrennungsrückstände ergänzen: Feine, weiße Asche ohne unverbrannte Holzstückchen ist ein gutes Zeichen für einwandfreie Funktionen und optimale Energieverwertung.
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Datum: 21.11.2011 - 11:25 Uhr
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