Gudrun Kopp: Mit inÂnoÂvaÂtiven KoÂoperaÂtionsÂformen Gewalt gegen Frauen bekämpfen
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Gudrun Kopp: Mit inÂnoÂvaÂtiven KoÂoperaÂtionsÂformen Gewalt gegen Frauen bekämpfen
Am heutigen InterÂnaÂtioÂnalen Tag zur BeÂseiÂtigung von Gewalt gegen Frauen sagte die ParlaÂmenÂtarische StaatsÂseÂkreÂtärin beim BundesÂminister für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung, Gudrun Kopp: "Trotz entÂscheiÂdenÂder entÂwickÂlungsÂpoÂliÂtiÂscher FortÂschritte bleibt die BeÂkämpÂfung und PräÂvenÂtion von Gewalt gegen Frauen weiterÂhin eine globale HerausÂforderung."
Zahlen belegen dies:
In Lateinamerika sind laut einer Studie der Economic Commission for Latin America and the Caribbean (ECLAC) aus dem Jahr 2007 zwischen 31 Prozent und 53 Prozent der in Peru, Bolivien und Ecuador befragten Frauen bereits Opfer von Gewalt durch ihre LeÂbensÂpartner geworden. In Bangladesch bestätigten nach einer Umfrage der WeltÂgeÂsundÂheitsÂorganisation (WHO) 46 Prozent der interÂviewten Frauen (2005) aus ländlichen Regionen, zu Hause sexuell missbraucht worden zu sein. Aber auch in Deutschland hat jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren mindestens einmal im Leben Gewalt durch den Partner erfahren, so eine Studie des BundesÂminiÂsteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
"Um die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern und Diskriminierungen gegen Frauen abÂzuÂbauen, bedarf es innoÂvativer Ansätze seitens unterschiedlicher Akteure. Auch die Privatwirtschaft kann hier Beiträge leisten", sagte Kopp. Dies wird durch den WeltÂentÂwickÂlungsÂbericht 2012 der Weltbank "Gender Equality and Development" betont. UnterÂnehmen sind wichtige Partner, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. "GleichÂbeÂrechÂtiÂgung der Geschlechter ist ein Menschenrecht. Der Bericht weist zu Recht darauf hin, dass Gleichberechtigung nicht nur ein EntÂwickÂlungsÂziel an sich, sondern auch eine wirksame Strategie für wirtschaftliche Entwicklung und für die Erreichung der MilÂlenÂniÂumsÂentÂwickÂlungsÂziele ist", betonte Kopp.
Das BMZ setzt sich in seinen PartnerÂländern für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ein. In Peru, Bolivien, Ecuador und Paraguay wird die KoÂoperaÂtion zwischen staatlichen, nicht-staatlichen und privatÂwirtÂschaftlichen Akteuren zur Bekämpfung geschlechtsÂspezifischer Gewalt verbessert. Ausgewählte private Unternehmen in Ecuador und Peru engagieren sich im Rahmen ihrer Maßnahmen zu Corporate Social Responsibility (CSR) und leisten dadurch einen Beitrag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.
"Durch die Vernetzung und die Förderung der ZuÂsamÂmenÂarÂbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren tragen wir in unseren Partnerländern zu Innovationen bei. Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um weiterhin die Gewalt gegen Frauen zurückzudrängen", sagte Gudrun Kopp.
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Dr. Rolf Steltemeier
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Datum: 25.11.2011 - 15:45 Uhr
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