Huber: Bayern stärkt Fürsorge psychisch kranker Kinder - Krankenhausplanungsausschuss beschließt neue Spezialeinrichtung
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Huber: Bayern stärkt Fürsorge psychisch kranker Kinder - Krankenhausplanungsausschuss beschließt neue Spezialeinrichtung
Am Klinikum Fürth wird zudem eine neue psychiatrische Vollversorgungsklinik mit 100 Betten entstehen. "Damit wird auch die Versorgung Erwachsener in Stadt und Landkreis Fürth gestärkt", so Huber. Dafür werden Kapazitäten aus dem Klinikum am Europakanal in Erlangen nach Fürth verlagert. Im Freistaat kümmern sich derzeit insgesamt 55 Krankenhäuser um Menschen mit psychischen Erkrankungen. In den vergangenen vier Jahrzehnten wurde der Ausbau der stationären psychiatrischen Versorgung mit rund 1,6 Milliarden Euro gefördert.
Weitere Entscheidungen im Krankenhausplanungsausschuss:
- An zwei Kinderkliniken in Niederbayern (St. Marien in Landshut, Dritter Orden Passau) werden nun auch teilstationäre Plätze eingerichtet. So können auch Kinder ohne stationäre Aufnahme behandelt werden, wenn eine ambulante Behandlung nicht möglich ist, weil eine mehrstündige Überwachung erforderlich ist.
- Mit dem Perinatalzentrum Nordfranken wird das erste Verbund-Perinatalzentrum in das Fachprogramm "Stationäre Versorgung von Risiko-Neugeborenen in Bayern" aufgenommen. Beteiligt sind die Kliniken Bayreuth und Bamberg sowie das Leopoldinakrankenhaus der Stadt Schweinfurt, die alle die hohen Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses an ein Perinatalzentrum Level I erfüllen. Darüber hinaus sorgen gemeinsame Behandlungskonzepte, regelmäßige interdisziplinäre, standortübergreifende Fallkonferenzen sowie Personalrotationsprogramme dafür, dass an allen drei Standorten eine hoch qualifizierte Versorgung Frühgeborener erfolgt. Weitere Verbund-Perinatalzentren sind in Südostbayern (Klinika Rosenheim und Traunstein), Ostbayern (Klinika Deggendorf und Passau), Nordostbayern (Klinika Amberg und Weiden), Mittelfranken (Klinika Fürth und Nürnberg, Uniklinikum Erlangen, Cnopfsche Kinderklinik Nürnberg) und im Allgäu (Klinika Kempten und Memmingen) geplant.
- Am Klinikum Aschaffenburg wird ein neues Modellprojekt gestartet: Eine palliativmedizinische Tagesklinik soll zusätzlich zu der bereits bestehenden Palliativstation entstehen. Ziel ist zu überprüfen, ob eine Tagesklinik eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden palliativmedizinischen Strukturen im ambulanten und stationären Bereich ist.
- Das Klinikum Coburg und das Klinikum Kitzinger Land können sich dem "Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin in Nordbayern" (Steno-Netz) anschließen. Damit sichern dann 15 regionale Krankenhäuser zusammen mit den drei Zentren in Erlangen, Nürnberg und Bayreuth die Versorgung für Schlaganfallpatienten in Nordbayern.
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Datum: 28.11.2011 - 16:00 Uhr
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