Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau

Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau

ID: 529064

Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau



(pressrelations) - Die Einkommensgrenze, bis zu der eine Beschäftigung als geringfügig gilt und daher von den Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung befreit ist, soll nach dem Willen der Regierungskoalition von 400 auf 450 Euro steigen. Das ist ganz in Ordnung.

Minijobs sind eigentlich Jobs wie andere auch - es gäbe damit keinen Grund, sie zu privilegieren, indem sie von Sozialabgaben befreit sind. Auf der anderen Seite handelt es sich oft um Beschäftigungen im kleinsten Ausmaß. Für diese lohnt es sich kaum, die ganze Maschinerie der Berechnung und des Einzugs von Sozialversicherungsbeiträgen und der Berechnung und Auszahlung von damit verbundenen Leistungen in Gang zu setzen.

Hinzu kommt: Würde man Minijobs abschaffen, dann würde auch eine Beschäftigung in geringstem Umfang eine Versicherungs- und Leistungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung nach sich ziehen. Für privat Versicherte wäre eine solche Mini-Beschäftigung eine attraktive Alternative zum teuren Privatvertrag.

Es spricht also einiges dafür, den bürokratischen Aufwand für geringfügig Beschäftigte klein zu halten. Die Absicht der Bundesregierung, die Grenze von 400 auf 450 Euro anzuheben, steht zu dieser Absicht nicht im Widerspruch. Denn die Anhebung ist die erste seit der letzten Minijob-Reform im Jahr 2003. Daraus errechnet sich eine jahresdurchschnittliche Anpassung in Höhe von nur 1,3 Prozent. Das ist weit weniger als etwa die Anhebung der Löhne im Handel ausmacht. Das Plus betrug im fraglichen Zeitraum 2 Prozent pro Jahr.


Ansprechpartner
Holger Schäfer
Telefon: 030 27877-124

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Huml: Bayern stärkt Frühchen-Versorgung in Franken Minister Remmel: Kanzlerin Merkel darf auf Weltklimakonferenz nicht zum Bremsklotz werden
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 28.11.2011 - 16:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 529064
Anzahl Zeichen: 1797

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 272 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z