Dirk Niebel zum Weltaidstag am 1. Dezember
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Dirk Niebel zum Weltaidstag am 1. Dezember
Dirk Niebel, BundesÂminister für wirtÂschaftÂliche ZusamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung, sagte anlässlich des heutigen WeltÂaidsÂtags am Rande des Busan-Forums: "Jede Minute infiÂzieren sich fünf Menschen mit dem HI-Virus. Jede NeuÂinfektion ist eine zu viel. Darum muss hier weiter intelliÂgent inÂvestiert werden, auch wenn nach dem jüngsten Bericht von UNAIDS ein positiver Trend zu verzeichÂnen ist."
Seit dem HöheÂpunkt der Epidemie im Jahr 1997 sind die NeuÂinfekÂtionen um 21 Prozent zurückgegangen. Weltweit leben rund 34 MillioÂnen MenÂschen mit dem HI-Virus. Im Jahr 2010 haben sich nach neuesten Schätzungen von UNAIDS 2,7 Millionen Menschen neu mit dem Virus infiziert, darunter 390.000 Kinder.
Das BMZ engagiert sich seit 25 Jahren in der weltÂweiten HIV-PrävenÂtion. "Fokus der deutschen HIV-ArÂbeit sind WirkÂsamÂkeit und NachÂhaltigÂkeit", betonte Dirk Niebel. "Wo MenÂschenÂrechte verletzt und Menschen ausgeÂgrenzt und krimiÂnalisiert werden, breitet sich HIV leichter aus. Und wo es InforÂmation, BilÂdung und disÂkriÂmiÂnieÂrungsÂfreien Zugang zu GesundÂheitsÂleistungen gibt, kann die EpiÂdemie erfolgÂreich eingeÂdämmt werden."
MenschenÂrechte als wesentliche GrundÂlage der HIV-BeÂkämpfung waren auch Thema der interÂnationalen und hochrangigen ExpertenÂkonferenz "Health.Right.Now! HIV Prevention Without Barriers", die das BMZ gemeinsam mit dem BundesÂministerium für GesundÂheit (BMG) am 21. NovemÂber in Berlin veranstaltete. Prävention, BehandÂlung, Pflege und soziale UnterÂstütÂzung für Menschen, die mit HIV und AIDS leben, sind entscheidend bei der Antwort auf die Pandemie. Das zeigt auch der deutsche Beitrag zur PrävenÂtion der Mutter-Kind-ÜberÂtraÂgung von HIV in Uganda, Kenia und vor allem Tansania. Das Angebot der HIV-Beratung, -Testung und, falls nötig, der antiÂretroÂviralen Therapie von Müttern und ihren Partnern auch über die Geburt des Kindes hinaus ist eine hochÂwirkÂsame PrävenÂtionsÂmethode gegen die Krankheit.
Die Bekämpfung von HIV und AIDS ist eine der Prioritäten in der deutschen EntÂwickÂlungsÂzusamÂmenÂarbeit und essenÂzieller Teil der FörÂderung von Gesundheit als VorausÂsetzung für die globale EntÂwicklung. Dies hat BundesÂminister Niebel zuletzt durch die FreiÂgabe der zweiten Tranche der deutschen Beiträge an den Globalen Fonds für die Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) in Höhe von 100 Millionen Euro für das Jahr 2011 unterstrichen. Die Freigabe erfolgte, nachdem der VerÂwalÂtungsÂrat des Fonds in der vergangenen Woche weitÂreichende ReformÂmaßÂnahmen verabschiedet hatte, welche die Arbeit des GFATM zum Wohle der betroffenen Menschen wirkÂsamer und zielÂgerichteter machen werden.
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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
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Datum: 01.12.2011 - 13:00 Uhr
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