"Rufmord im Internet": ZDF-Dokumentationüber Cyber-Mobbing unter Schülern

"Rufmord im Internet": ZDF-Dokumentationüber Cyber-Mobbing unter Schülern

ID: 532637
(ots) - Mobbing im Klassenzimmer, per SMS oder im Internet
ist unter deutschen Schülern weit verbreitet. Nach einer
Forsa-Umfrage wird jedes achte Kind in Deutschland gemobbt. In Zeiten
des Internets nimmt vor allem das Cyber-Mobbing drastisch zu. Der
Film "Rufmord im Internet" von Katrin Wegner, den das ZDF am
Dienstag, 6. Dezember 2011, 22.15 Uhr, in der Reihe "37°" ausstrahlt,
porträtiert drei betroffene Jugendliche und ihre Versuche, mit Hilfe
von Eltern und Lehrern den Psychoterror zu überstehen und aus der
Opferrolle herauszufinden.

Ninti (15) wird im Internet gemobbt. In Internetforen wie "I share
gossip" wird sie mit vollem Namen erwähnt und als "Schlampe"
beschimpft, die mit jedem ins Bett gehe. Wer diese Lügen über sie
verbreitet, weiß Ninti nicht, die Verursacher bleiben anonym. Aber:
"Alle können es lesen und glauben, was da steht. Wenn ich in die
Schule komme, tuscheln sie über mich. Jungs kommen auf mich zu und
fragen, ob ich das, was im Internet steht, auch mit ihnen machen
könnte."

Sylvia wurde eineinhalb Jahre lang gemobbt, zunächst von den
Klassenkameraden, dann von der ganzen Schule. Jemand streute üble
Gerüchte: per stille Post, per SMS und auch übers Internet. Die
Schule wurde zum Spießrutenlauf. "Irgendwann habe ich gedacht, ich
muss etwas an mir haben, was andere so provoziert." Sie sucht die
Schuld bei sich selbst und fühlt sich immer schlechter, ihr
Selbstwertgefühl sinkt auf Null.

Der 14-jährige Tobias hat eine Klasse übersprungen. Als er neu in
die Stufe kam, war er fast zwei Jahre jünger als seine Mitschüler -
und wurde zum Mobbingopfer. "Ich wurde von den anderen fertig
gemacht. In der Umkleidekabine beim Duschen wurde ich mit heißem
Wasser aus einem Schlauch abgespritzt. Die anderen fanden das witzig
und haben gesagt: Tanz, Tobi, tanz!" Alle Versuche, seinen Peinigern


zu entkommen, schlugen fehl, die Situation eskalierte. Lehrer und
Sozialarbeiter griffen ein und arbeiten bis heute mit Tobias, den
Tätern, Mitläufern und der ganzen Klasse an einem besseren
Klassenklima.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
70-16100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/rufmordiminternet



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

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Datum: 02.12.2011 - 13:28 Uhr
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