Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Statistik

Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Statistik

ID: 534146
(ots) - Den Trend stoppen

Amerikanische Verhältnisse in Deutschland? Auch hierzulande wächst
die Kluft zwischen Arm und Reich. Zählte Deutschland noch in den
1990er-Jahren zu den Staaten mit eher ausgeglichenen
Einkommensverhältnissen, so belegt die Bundesrepublik im aktuellen
OECD-Vergleich nur noch einen mittleren Platz. Der Abstand zu den
USA, die ganz unten auf der Rangliste stehen, hat sich deutlich
verringert.

Dieser Trend muss gestoppt werden. Denn er belegt einen
besorgniserregenden Wandel: Leih- und Teilzeitarbeit, geringfügige
Beschäftigung sowie schlecht oder gar nicht bezahlte Praktika
bestimmen mittlerweile das Leben von Millionen Beschäftigten. All das
trägt zwar dazu bei, Unternehmen flexibel und wettbewerbsfähig zu
halten. Doch zugleich ist die Zahl der Arbeitnehmer gestiegen, die
von ihrem Lohn nicht leben können, eine höchst unwürdige Situation,
vor allem für Vollzeitbeschäftigte.

Kurzfristige Lösungen gibt es nicht. Mittel- und langfristig aber
kann die Strategie nur sein, die Anstrengungen in Bildung und
Qualifizierung drastisch zu steigern, damit mehr Menschen gut
bezahlte Jobs ausüben können. Und auch wenn es schon bis zum
Überdruss gesagt ist: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss
sich verbessern. Hier zu investieren ist sinnvoller, als Milliarden
Euro für Betreuungsgelder auszugeben.



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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207



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Datum: 05.12.2011 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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