Radio Bremen spart zusätzlich 423.500 Euro pro Jahr durch erweiterte Kooperationsvereinbarung mit dem NDR
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- Gemeinsame Pressemitteilung von NDR und Radio Bremen -
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und Radio Bremen bauen ihre enge
Zusammenarbeit weiter aus. Die Aufsichtsgremien beider Sender haben
einer Ergänzung der Kooperationsvereinbarung vom 8. Februar 2010
zugestimmt. Vom 1. Januar 2012 an spart Radio Bremen durch die darin
beschriebenen Maßnahmen zusätzlich jedes Jahr Ausgaben in Höhe von
423.500 Euro. Die durch den Kooperationsvertrag von 2010 erzielte
jährliche Entlastung in Höhe von einer Million bleibt in vollem
Umfang bestehen, sodass die Vereinbarung insgesamt für Radio Bremen
jetzt ein Entlastungsvolumen von 1.423.500 Euro umfasst. Die neu
verabredeten Kooperationsfelder betreffen die Sendertechnik, aber
auch redaktionelle Bereiche wie das Hörspiel oder das Kinderprogramm.
Lutz Marmor, NDR Intendant: "Der vor knapp zwei Jahren
eingeschlagene Weg hat sich als richtig erwiesen: Eine intensive
Kooperation und die Nutzung von Synergien ermöglichen dauerhafte
Einsparungen, die im Interesse der Gebührenzahler liegen. Deshalb
werden wir jetzt gemeinsam für eine weitere finanzielle Entlastung
sorgen und so die Eigenständigkeit von Radio Bremen sichern."
Radio Bremen-Intendant Jan Metzger: "Radio Bremen setzt weiterhin
konsequent auf vermehrte Arbeitsteilung und Kooperation in der ARD.
Die ausgeweitete Zusammenarbeit mit dem NDR trägt dazu bei, größere
Programmkürzungen wegen der andauernden Unterfinanzierung des
kleinsten Senders in der ARD zu vermeiden. Obendrein werden so
Gebührengelder eingespart. Die Nachbarschaftshilfe ist damit eine
wichtige Unterstützung für den Bremer Landessender, die
eigenverantwortliche Gestaltung eines identitätswahrenden
Programmangebots aufrecht erhalten zu können."
2010 hatte sich der NDR verpflichtet, für Radio Bremen u. a. den
Senderbetrieb, die Buchhaltung und Aufgaben bei der Honorarabwicklung
zu übernehmen. Auch Revisionsaufgaben erledigt der NDR mittlerweile
für Radio Bremen. In diesem Zusammenhang wurden insgesamt acht Radio
Bremen-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vom NDR übernommen. In der
jetzt getroffenen Ergänzungsvereinbarung erklärt sich der NDR u. a.
zur Übernahme der bisher bei Radio Bremen anfallenden Kosten für den
DVB-T-Sender in Bremerhaven-Schiffdorf bereit. Dieser Sender versorgt
auch das niedersächsische Umland u. a. mit den Fernsehprogrammen des
NDR. Für die Produktion von Hörspielen stellt der NDR Radio Bremen
zusätzliche Studiokapazitäten zur Verfügung und beseitigt dadurch
bestehende Engpässe. Der NDR übernimmt eine Hörspielredakteurin und
regisseurin von Radio Bremen. Das gemeinsam mit dem NDR betriebene
Nordwestradio, das seit 2001 für Bremen und das nordwestliche
Niedersachsen sendet, strahlt nun auch die Kindersendung "Mikado am
Morgen" von NDR Info aus.
Die langfristig angelegte Kooperation von NDR und Radio Bremen
soll weitere Synergien schaffen und gleichzeitig einen Beitrag zur
aufgabengerechten Finanzierung der kleinen Rundfunkanstalten leisten.
Dies wiederum entspricht den Forderungen der Kommission zur
Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) in ihrem 16.
Bericht.
Die Zusammenarbeit der beiden Nordanstalten im ARD-Verbund hat
eine lange Tradition, z. B. beim 1965 gestarteten gemeinsamen Dritten
Fernsehprogramm. Im Hörfunk, aber auch in der Verwaltung arbeitet man
seit langem zusammen. So haben die beiden Sender in den vergangenen
Jahren ihre Aktivitäten beim Rundfunkgebühreneinzug und in der
Ausbildung gebündelt.
9. Dezember 2011
Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199
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Datum: 09.12.2011 - 10:30 Uhr
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