Deutsche Bahn nimmt erneuerte Streckenabschnitte in Westsachsen in Betrieb
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Deutsche Bahn nimmt erneuerte Streckenabschnitte in Westsachsen in Betrieb
- Seit 10. Dezember rollen die Züge zwischen Hohenstein-Ernstthal und St. Egidien wieder zweigleisig
- Seit 11. Dezember Zugverkehr zwischen Gößnitz und Glauchau-Schönbörnchen wieder aufgenommen
Neubau des Streckenabschnitts Hohenstein-Ernstthal?St. Egidien
Nach rund 22-monatiger Bauzeit rollte am Sonnabend um 4.55 Uhr die Regionalbahn RB 17305 von Zwickau (Sachs) Hauptbahnhof nach Chemnitz Hbf als erster Zug über das neue Streckengleis des rund sieben Kilometer langen Abschnitts zwischen St. Egidien und Hohenstein-Ernstthal. Rund 38 Millionen Euro hatte die Deutsche Bahn zum Teil mit Mitteln des Konjunkturprogramms des Bundes in die Modernisierung des gesamten Abschnittes investiert, um die Qualität des Bahnverkehrs auf der Sachsen-Franken-Magistrale zu verbessern und Hohenstein-Ernstthal zu einem stufenfreien Umsteigepunkt auszubauen. Insgesamt hat die DB auf dem Streckenabschnitt 13 Kilometer Gleisanlagen, 14 Kilometer Oberleitung sowie fünf Brücken erneuert. Darüber hinaus waren zwei Kilometer Stützmauern neu errichtet, sechs Weichen erneuert und weitere acht Brücken saniert worden.
In den vergangenen Monaten liefen die letzten Arbeiten auf Hochtouren: Nachdem Ende Mai der Verkehr erstmals über das neu errichtete Gleis 1 vom Bahnhof Hohenstein-Ernstthal in Richtung St. Egidien rollen konnte, mussten in den darauffolgenden Monaten das zweite Streckengleis zwischen St. Egidien und Hohenstein-Ernstthal (Richtung Werdau?Dresden) inklusive aller erforderlichen Gleis-, Oberleitungs- und sicherungstechnischen Anlagen neu aufgebaut werden. Die vollständig neu errichtete Verkehrsstation Hohenstein-Ernstthal war bereits im August offiziell für den Betrieb übergeben worden.
Neubau des Streckenabschnitts Gößnitz?Glauchau-Schönbörnchen
Ende Februar 2011 hatten die umfassenden Bau- und Modernisierungsarbeiten auf der rund 13 Kilometer langen Strecke zwischen Glauchau-Schönbörnchen und Gößnitz begonnen. Insgesamt rund neun Monate lang blieb die Strecke für den Eisenbahnbetrieb gesperrt, um die komplexen Bauarbeiten so zügig wie möglich realisieren zu können. Am gestrigen Sonntag rollte die Regionalbahn RB 26449 von Gößnitz nach Glauchau (Sachs) um 7.34 Uhr als erster Zug über die neuen Gleise.
Mehr als 20 Millionen Euro hatte die DB aus Bundes- und Eigenmittel hier mit dem Ziel investiert, diesen Abschnitt grundlegend zu erneuern und für den Verkehr mit Neigetechnikzügen auszubauen. Ab sofort kann die Strecke mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h befahren werden. Hierfür wurden in den letzten Monaten neue Gleise verlegt, neue Oberleitungsanlagen installiert, eine Eisenbahnbrücke neu errichtet sowie mehrere Durchlässe saniert und Stützmauern erneuert. Gleichzeitig hat die DB die Strecke mit moderner Stellwerks- sowie Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet. Das Elektronische Stellwerk (ESTW) Meerane kann damit künftig über die Betriebszentrale in Leipzig bedient werden.
Auch der Bahnhof Meerane war grundlegend modernisiert worden. So hat die DB den Haus- und Mittelbahnsteig neu errichtet. Die Zuwegung zum Mittelbahnsteig erfolgt durch eine moderne Reisendensicherungsanlage. Parallel dazu hatte die Stadt Meerane die Station zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt ausgebaut, das alte Empfangsgebäude abgebrochen und einen Verknüpfungspunkt für Bahn, Bus und Taxi errichtet.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Datum: 12.12.2011 - 13:45 Uhr
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