Solon Video Survey: Bereits ein Drittel der deutschen Internet Nutzer sehen mindestens wöchentlich zeitversetzt TV und Video
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Laut einer Studie der Unternehmensberatung Solon Management
Consulting nutzen in Deutschland 33% der Befragten Video-on-Demand
Angebote. In den USA und Großbritannien geben dies bereits 46% bzw.
41% der Befragten an. Die heute veröffentlichte Solon Video Survey
untersucht, wie stark die Nutzung von TV und Video-on-Demand
Angeboten bei Internetnutzern international verbreitet ist und welche
Faktoren deren Erfolg bestimmen.
Junge Menschen (18 bis 25) nutzen laut Solon Video Survey
überproportional häufig Videoplattformen im Internet (sogenannte
OTT-Angebote). "Gerade junge Leute haben sehr hohe Erwartungen. Sie
wollen ihre Lieblingsserien dann sehen, wenn sie Lust dazu haben und
nicht zu festgelegten Zeiten", so Christian Esser, Leiter der Media
Practice bei Solon. "In den USA wirkt sich die hohe Nutzung von
Video-on-Demand Angeboten bereits auf den Fernsehkonsum aus, der
leicht rückläufig ist, während die lineare Fernsehnutzung in Europa
bisher stabil bleibt".
In Deutschland überwiegen bei der Nutzung von Video-on-Demand
bisher klar die kostenlosen werbefinanzierten OTT-Angebote. So geben
31% der Befragten an, werbefinanzierte OTT-Videoangebote mindestens
wöchentlich zu nutzen, während nur 7% der Befragten
OTT-Bezahl-Angebote in Anspruch nehmen (z.B. Maxdome oder Videoload)
und 6% eine integrierte Video-on-Demand Lösung ihres TV-Anbieters
(z.B. Sky oder T-Entertain). Dabei gibt es hohe Überschneidungen in
der Nutzung dieser Angebotsformen. In den USA nutzen bereits 24% der
Befragten kostenpflichtige Angebote, womit die Zahlungsbereitschaft
dort deutlich höher ist als in Deutschland. "Das liegt an mehreren
Faktoren", kommentiert Esser, "vor allem fehlt in Deutschland die
Zusammenfassung der wesentlichen TV Inhalte auf einer gemeinsamen
Plattform, sowie die Möglichkeit zur bequemen Nutzung auf dem TV
Gerät im Wohnzimmer und nicht nur über Computer oder Tablet."
Die Studie zeigt, dass es in Ländern wie Deutschland, Spanien und
Polen bisher noch kein Produkt gibt, das die Bedürfnisse der Nutzer
gut bedient. Solon Management Consulting sieht erhebliches Potential
in der Entwicklung von Online Videoangeboten. "In den USA gibt es
Netflix und Hulu als OTT-Angebote, in UK haben Sky und Virgin
überzeugende Video-on-Demand-Produkte", sagt Esser. "Die deutschen
Verbraucher warten noch auf den Anbieter, der ihren Wunsch nach
Zeitsouveränität bei der TV- und Videonutzung mit Top-Inhalten in
breiter Auswahl, einfacher Bedienbarkeit und dem richtigen Preis
erfüllt."
Weitere Themen:
- Die Nutzung illegaler Videoquellen ist am stärksten in Polen und
Spanien verbreitet, deutsche Internetnutzer sind vergleichsweise
gesetzestreu: 70% der befragten deutschen Internetnutzer gaben
an, noch nie illegale Quellen für Videoangebote genutzt zu haben
(im Vergleich zu nur 29% in Spanien bzw. 38% in Polen).
- Die Zahlungsbereitschaft für Video-on-Demand variiert je nach
Land und ist dort am niedrigsten, wo die Nutzung illegaler
Angebote bereits weit verbreitet ist. Entsprechend dringend ist
es, populäre legale Angebote in den Markt zu bringen.
Solon Video Survey
Für die Solon Video Survey wurden knapp 6.000 Internetnutzer in
fünf Ländern (Deutschland, Großbritannien, Polen, Spanien, USA) nach
ihren Präferenzen für Videoangebote (reguläres TV-Angebot,
Video-on-Demand-Angebote, werbefinanziertes bzw. kostenpflichtiges
Internet-TV) befragt. Die Ergebnisse sind auf Anfrage erhältlich:
www.solonstrategy.com
Pressekontakt:
Margret Steinle, Solon Management Consulting, München,
Tel: 089 210388-0, E-Mail: mas(at)solonstrategy.com
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Datum: 13.12.2011 - 15:50 Uhr
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