Stromversorgerungsunternehmen werdenüber die Zukunft der Atomenergie
entscheiden
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Atomkraftwerken, das die Regierung im Rahmen des Ausstieges aus dem
Atomprogramm unternahm, ist Deutschland nicht zu einem
Stromimportland geworden, obwohl früher das Volumen der Kernenergie
in der gesamten Stromproduktion fast 25% betrug. "Die Kapazitäten in
Deutschland sind ausreichend, um den Bedarf des ganzen Landes zu
decken", sagte Wolfgang Renneberg, der Leiter des Büros für
Atomsicherheit.
Im Gespräch mit RBMC betonte er, dass Deutschland ein Viertel der
Kernenergie bis zum Jahr 2022 durch andere Möglichkeiten der
Stromerzeugung ersetzen muss, aber auch durch Energieeinsparungen.
Offensichtlich basierte ein neues Stromversorgungssystem auf den
erneuerbaren Energien.
Obwohl der Stromimport nicht der deutschen Strompolitik
entspricht, gibt Renneberg zu, dass anstatt der Regierung die
Energieversorgungsunternehmen selbst entscheiden werden, wo der Strom
einzukaufen ist. "Das kann höchstens dazu führen, dass sie die
Importstrategie für eine Übergangsperiode akzeptieren würden, aber
langfristig versuchen, andere Stromkapazitäten selbst aufzubauen",
vermutete der Experte.
Gegenwärtig sind auf einem relativ kleinem Territorium im Osten
der EU und in den Nachbarländern fünf Kernkraftwerke geplant: zwei in
Polen, ein KKW in Litauen, dazu auch ein Atomkraftwerk in
Weißrussland und in Russland neben der Ostseeküste. Im Jahre 2018
wird einer der zwei Reaktoren des russischen Atomkraftwerkes im
Kaliningrader Gebiet für Stromexport schon bereitstehen.
Rückfragehinweis:
Denis Pleshchenko 10-line V.O. 3, Sankt Petersburg, 197110
Tel.: 007 911 985 6237, e-mail: dp@cirp.ru
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Datum: 19.12.2011 - 12:30 Uhr
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